Willkommen! Wir möchten Ihnen mit dieser Homepage einen kleinen Einblick in die perfekt organisierte Welt der Honigbienen und unsere Imkerei geben.
Aktuelles
5. Juni ’23: Wir haben wieder Rapshonig im Angebot.
Die diesjährige Ernte war erfolgreich ;-). Der Verkauf ist ab dem 15. Juni möglich.
26. April ’23:
Es blüht schon einige Zeit und endlich wird es jetzt auch wärmer! Durch die inzwischen lang anhaltenden tiefen Temperaturen konnten unsere Bienenvölker allerdings fast nur Pollen
und kaum Nektar
sammeln. Um nicht zu verhungern musste nachgefüttert werden. Siehe auch bei Winterfutter.
1. März ’23: Unsere Völker sind schon seit einigen Wochen wieder in Brut. Das kann man daran sehen, dass sie bei ausreichenden Temperaturen, z.B. bei Sonnenschein und um die Mittagszeit Pollen
heimbringen. Für eine
Auswinterung
mit einer genaueren Durchschau und Raumanpassung ist es aber noch etwa drei Wochen zu früh und auch die Tagestemperaturen sind momentan noch zu niedrig. So haben wir uns heute darauf beschränkt nur die
Futtervorräte zu kontrollieren und ggf. auszugleichen. D.h. Völkern mit mehr als ausreichendem Vorrat wurden
Futterwaben
entnommen und denen mit zu wenig zugehängt.
Bei einem unserer Völker war uns schon vor ein paar Wochen aufgefallen, dass trotz warmem Wetter kein Flug mehr stattfand. Es war verhungert, obwohl es genauso wie die anderen ausreichend im Spätjahr
eingefüttert
wurde.
Vermutlich ist es irgendwann teilweise (schleichend)
ausgeräubert
worden. Man spricht dann von einer „Stillen Räuberei“.
13. Dezember ’22: Durch das anhaltend kühle Wetter sitzen unsere Bienenvölker jetzt ruhig und eng in ihrer Wintertraube (Wärmekugel) und „träumen“ bereits dem kommenden Frühling entgegen. Deswegen ist auch keine Brut mehr vorhanden. So konnten wir vor ein paar Tagen eine Behandlung gegen den Brutparasit, die Varroa-Milbe mit einer 3,5%igen Oxalsäurelösung durchführen.
Damit sind bis ins zeitige Frühjahr alle anfallenden Arbeiten im Außenbreich, an den Bienen, erledigt. Es ist auch reichlich Zeit um einiges für die kommende Saison zu planen und vorzubereiten, wie z.B. das Beuten-Material instand halten, Mittelwände gießen und in die Rähmchen einlöten. Wir freuen uns schon auf das Frühjahr, wenn wir zum ersten Mal wieder heimkehrende Bienen mit Pollenhöschen an den Fluglöchern sehen.
Nachtrag:
Wir sind dieses Jahr nicht ins Rheintal, in die
Akazientracht
(Robinie = Scheinakazie)
gewandert.
Wie wir von einem Imkerkollegen erfahren haben. War dieses Jahr der Ertrag dort sehr gering, nur bei etwa 5 kg pro Volk.
Gründe dafür bei dieser
Tracht
können sein:
1. noch ein später Nachtfrost in der Zeit der bereits offenen Blüte oder
2. ein Starkregen der die Blüten abwäscht.
Fall 1 führte 2021 zu einem geringeren Ertrag und dieses Mal war es wohl Fall 2.
Somit hätte sich der Aufwand auch für uns nicht gelohnt.
5. August ’22: Im Gegensatz zum Vorjahr hat sich dieses mal das warme Wetter fortgesetzt, teilweise mit Hitzerekorden und viel Trockenheit. Ende Mai und im Juni trat bei uns im Schwäbischen Wald eine gute
Waldtracht
auf, die dann aber nach ein paar Wochen zuende war. Parallel waren wir mit vier Völkern wieder in der Pfalz in der
Maronenblüte.
So konnten wir recht bald den Honig ernten und sind bereits dabei die Völker für die kommende Zeit vorzubereiten, siehe im Album Spätsommerpflege.
23. Mai ’22:
Bis jetzt ist es ein gutes Honigjahr. Den Frühjahrs-Blütenhonig haben wir bereits ernten können. Es dauert aber noch ein paar Tage bis er dann im cremigen Zustand kristallisiert ist und so verkauft werden kann. Beim Rapshonig sieht es auch gut aus. Da stehen Bienenvölker von uns noch auf der Schwäbischen Alb in über 700 Meter Höhe. Zudem ist es spannend ob es dieses Jahr mal wieder zu einer
Waldtracht
kommt. Momentan werden dazu relativ viele
Honigtauerzeuger
an Fichte und Tanne gefunden. Trotzdem muss das noch nicht bedeuten, dass diese weiterhin (für eine gewisse Zeit) gute Lebens- und Vermehrungsbedingungen vorfinden.
27. April ’22:
Endlich wieder ein gutes, blütenreiches Frühjahr ohne kritische Frosttage und auch mit genug Niederschlägen!
Unsere Bienenvölker haben an den wärmeren Tagen schon einiges an
Nektar [12]
gesammelt – deutlich mehr als sie direkt zur eigenen Ernährung benötigen. So können wir dieses Mal mit einer guten Frühjahrsblütenhonigernte ab Mitte/Ende Mai rechnen 😀
2. April ’22:
Nach einigen fast schon sommerlichen Tagen ist es jetzt noch einmal deutlich kühler geworden. Heute Morgen hat sogar eine dünne Schneedecke die Landschaft verzaubert. Diese Verzögerung ist für die Bienenvölker gut, so können sie noch bis zur Kirsch- und dann auch Obstblüte (Apfel und Birne), bis zur ersten
Tracht (Frühjahrsblüte)
im Jahr weiter wachsen.
Unsere Völker haben wir inzwischen gut
ausgewintert.
Nur ein paar wenige mit alten, dreijährigen Königinnen mussten wir auflösen, haben sie mit Jungvölkern
vereinigt.
Sie waren inzwischen
weisellos oder „buckelbrütig“ geworden.
Buckelbrütig bedeutet, dass der Samenvorrat der Königin knapp wird, was zu einem unebenen Brutbild führt – unregelmäßig hervorstehende Brutzellen.
Für Sie im Web entdeckt
- Eine Biene vom Ei bis zu Schlupf im Zeitraffer – Youtube 1:08 min
- Trachtbäume und Sträucher in ihrer ungefähren Blühreihenfolge
- Historisches SW-Filmchen: Die Tänze der Bienen – St. Gilgen 1949 – Urheber: Karl von Frisch – 20 min
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- Praxistaugliche (bessere) Insekten-Nisthilfen – Bohrungen in Hartholz – Youtube 12 min
- Infos zur Bienenweide mit Blühkalender
- Ein Bienenweidepflanzenkatalog aus BW
- Infoblatt: Honig – wodurch wertvoll?
- Bilder von Honigtauerzeugern die für den Waldhonig wichtig sind
- Baumbestimmung leicht gemacht
- Kochen und Backen mit Honig
Warum die vielen Verlinkungen?
Im Web sind bereits viele gute Informationen zum Thema „Bienen und Imkerei“ vorhanden. Deshalb wird einiges davon hier nicht noch einmal ausführlich beschrieben, sondern es wird darauf verlinkt.
Wenn Sie eine thematisch noch fehlende oder inhaltlich bessere Seite zum Verlinken kennen, so schreiben Sie bitte hier (als Mail) an uns.
Falls Sie allerdings selbst Fachmann (selbstverständlich auch Frau!) sind und zudem Lust am Schreiben haben, gibt es noch eine weitere Möglichkeit: Sie können sich auch an einer der hier mehrfach verlinkten Informationsquelle, der freien Enzyklopädie Wikipedia [12] als einer der Autoren beteiligen.
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© Imkerei Mikley,
Cottenweiler