Eine Woche später ist klar zu erkennen, dass die 
  Königin  
   
  in dem 
  Ableger  
   
  nicht geschlüpft war - mehrere Nachschaffungszellen. In drei Tagen ist eine weitere Zuchtserie bereit zum Verschulen. Falls dann
  noch keine dieser 
  Zellen  
  
  geschlüpft ist, wird eine dieser "Edelzellen" hier verwendet und diese Nachschaffungszellen werden ausgebrochen.
  Der Grund liegt darin, dass die Bienen in ihrer Not bei der Nachschaffung manchmal zu alte Larven verwenden. Aus diesen können dann
  nicht mehr vollwertig entwickelte Königinnen entstehen, häufig auch schon daran zu erkennen, dass sie kleiner sind.
  Nur in den ersten zwei Tagen werden die Larven von normalen Bienen und von den Königinnen (beide aus einem befruchteten Ei entstanden und weiblich) gleich ernährt.
   
  
       Propolis
       
        
       Kittharz
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      Der Grundstoff von Propolis, oder auch Kittharz genannt, wird von den Bienen an Knospen und Wunden verschiedener Bäume,
      z.B. an Birke, Buche, Fichte und Pappel gesammelt -
      näheres hierzu und zur Zusammensetzung siehe 
      [12].
        
      Propolis hat eine starke antibakterielle und auch pilzhemmende Wirkung und verhindert damit im 
      Bienenstock
      das Wachstum dieser Mikroorganismen, die sonst bei der 
      Brutraumtemperatur
      von 35 ºC
      und einer Luftfeuchtigkeit von annähernd 100% ideale Vermehrungsbedingungen hätten. Zudem wird auch, wie ja schon der Name 
      "Kittharz" sagt, dieser Stoff zum Verkitten von kleineren Öffnungen und Ritzen verwendet. Dringt im Winterhalbjahr eine 
      Spitzmaus [12]
      in den Bienenstock ein, so kann es vorkommen, daß diese von den Bienen tot gestochen wird. Im Frühjahr findet dann der Imker bei der ersten 
      Volksdurchsicht auf dem 
      Beutenboden
      den unverwesten, durch die Bienen mit Propolis "einbalsamierten" Insektenfresser. 
      Aus dem hier beschriebenen kann man ableiten, daß Propolis ein hervorragendes Antibiotikum und gutes Heilmittel ist. Unter 
      [26]
      finden sich sehr 
      ausführliche Informationen über die Gewinnung, Verarbeitung und Anwendung von Propolis. 
      Achtung!
      Was Sie aber unbedingt bei der Lektüre über Propolis und einer geplanten Anwendung im Hinterkopf behalten (!) 
      sollten ist, dass ein 
      gewisser Prozentsatz von uns Menschen allergisch auf Propolis reagiert! Normalerweise treten dann beim Kontakt mit Propolis nur stark juckende 
      Hautreizungen und Bläschen auf. Im Grenzfall, können aber selbst lebensbedrohliche Zustände nicht ausgeschlossen werden. 
      Propolis ist ein Gemisch aus sehr vielen unterschiedlichen Stoffen und diese Zusammensetzung kann stark streuen. 
      Deswegen wird leider auch eine arzneimittelrechtliche Zulassung dieses Geschenks der Natur nie möglich sein.
      Imker, die Endprodukte aus Propolis herstellen und als Heilmittel verkaufen, handeln aus Haftungsgründen und ggf. auch aus strafrechtlicher Sicht 
      (Arzneimittel) leichtsinnig. Sich ein eigenes "Hausmittelchen" herzustellen und selbst zu verwenden liegt dagegen wohl eher außerhalb von 
      Rechtsvorschriften.
      
      Bitte beachten Sie auch den Gesundheitshinweis im 
      Impressum.
       
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