Eine Woche später ist klar zu erkennen, dass die 
  Königin  
   
  in dem 
  Ableger  
   
  nicht geschlüpft war - mehrere Nachschaffungszellen. In drei Tagen ist eine weitere Zuchtserie bereit zum Verschulen. Falls dann
  noch keine dieser 
  Zellen  
  
  geschlüpft ist, wird eine dieser "Edelzellen" hier verwendet und diese Nachschaffungszellen werden ausgebrochen.
  Der Grund liegt darin, dass die Bienen in ihrer Not bei der Nachschaffung manchmal zu alte Larven verwenden. Aus diesen können dann
  nicht mehr vollwertig entwickelte Königinnen entstehen, häufig auch schon daran zu erkennen, dass sie kleiner sind.
  Nur in den ersten zwei Tagen werden die Larven von normalen Bienen und von den Königinnen (beide aus einem befruchteten Ei entstanden und weiblich) gleich ernährt.
   
  
       Flugloch
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       Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen 
       Magazin-Beuten
       meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist. 
       Dies hat "historische" Gründe. 
       Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen 
       Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft 
       hoch geschätzt. 
       Bei 
       Ablegern
       und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen 
       fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann
       meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden 
      Spitzmäuse [12]
       nicht mehr herein können.
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