© Imkerei Mikley - Album: 070609
Tagebuch Juni 2007
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Und hier eine bis jetzt noch unscheinbar erscheinende Investition für die Zukunft: Ein junger, erst im Frühjahr gepflanzter Bienenbaum Euodia hupehensis [ext. Link]. Dieser etwa 10 m hoch werdende Baum, auch "Duftesche", aber auch "Stinkesche" genannt (?!) stammt aus Asien. Er soll eine hervorragende Bienenweide und auch Nahrungsquelle für viele andere Blütenbesucher sein. Der größte Vorteil liegt aber darin, dass er im Spätsommer und Herbst zu einer Zeit blüht, in der unsere Bienen sonst fast verhungern würden, weil dann unsere Kulturlandschaft fast nichts mehr an Blütenpflanzen zu bieten hat. Vor allem benötigen sie ein Pollenangebot, als Eiweißnahrung zur Aufzucht der langlebigen Winterbienen. Finden sie dieser Zeit nur einseitig die Möglichkeit Pollen vom Mais zu sammeln (guter Pollenspender), könnte dies durch den Einsatz von systemischen Insektiziden problematisch sein, siehe auch Bienensterben.

Anmerkung: Natürlich lassen wir unsere Bienen nicht verhungern und füttern sie nach der letzten Honigernte ausreichend für den kommenden Winter ein.

Honigraum
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Der obere Bereich, die dritte und manchmal auch vierte Zarge einer Beute.
Damit die Königin hier nicht hinkommen und Eier legen kann, wird zwischen dem Brutraum (der untere Bereich der Beute) und dem Honigraum ein sogenanntes Absperrgitter eingelegt. Dieses hat eine Maschenweite, die den normalen Bienen ein Durchschlüpfen ermöglicht aber der dickeren Königin "den Zutritt" versperrt. Vorteile daraus sind: Honig aus unbebrüteten Waben und Waben die der Wachsmotte keine Vermehrungsmöglichkeit bieten und damit nach dem Abernten im Herbst gut eingelagert werden können.

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