Und hier eine bis jetzt noch unscheinbar erscheinende Investition für die Zukunft: Ein junger, erst im Frühjahr gepflanzter Bienenbaum
Euodia hupehensis [ext. Link].
Dieser etwa 10 m
hoch werdende Baum, auch
"Duftesche", aber auch "Stinkesche" genannt (?!) stammt aus Asien. Er soll eine hervorragende Bienenweide und auch Nahrungsquelle für viele andere Blütenbesucher sein. Der größte Vorteil liegt
aber darin, dass er im Spätsommer und Herbst zu einer Zeit blüht, in der unsere Bienen sonst fast verhungern würden, weil dann unsere Kulturlandschaft fast nichts mehr an Blütenpflanzen
zu bieten hat. Vor allem benötigen sie ein Pollenangebot, als Eiweißnahrung zur Aufzucht der langlebigen Winterbienen. Finden sie dieser Zeit nur einseitig die Möglichkeit
Pollen
vom Mais zu sammeln
(guter Pollenspender), könnte dies durch den Einsatz von systemischen Insektiziden problematisch sein, siehe auch
Bienensterben.
Anmerkung: Natürlich lassen wir unsere Bienen nicht verhungern und
füttern
sie nach der letzten
Honigernte
ausreichend für den kommenden Winter ein.
Rähmchen
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Ein Holzrahmen, in den die Bienen eine Wabe bauen. Durch die Verwendung dieses "mobilen Wabenbaus" wurden vor ca.
150 Jahren die Imkerei revolutioniert. Es war jetzt möglich, Honigwaben dem Bienenvolk zu entnehmen, ohne den
vorhandenen Wabenbau (teilweise) zu zerstören.
In ein modernes
Magazin
passen je nach Typ 8 bis 12 Rähmchen.
Diese werden nomalerweise mit
Mittelwänden
bestückt und zur
Trachtzeit
den Bienenvölkern zum Ausbau in neue
Waben
angeboten.
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