Ein Vorteil des Schaukastens ist auch, dass beim Öffnen keine so große Störung im Bienenvolk, wie sonst beim Ziehen von
Waben
auftreten. Deshalb können auch Aufnahmen gemacht werden, die sonst nicht möglich sind.
Vorläufig ist nur die obere der zwei Zanderwaben belaufen und bebrütet. Oberhalb der Brut ist der Futterkranz (teilweise gedeckelt) zu sehen. Wird ein Schaukasten zu stark mit Bienen befüllt,
so muss das kleine Völkchen - der Raum entspricht etwa nur einem Zehntel einer normalen
Beute
- innerhalb sehr kurzer Zeit
geschröpft
werden.
Links ist auch die Isolation aus Styrodur (türkisblau) in der Tür zu sehen. Eine Isolation ist bei dieser geringen Volksstärke und der senkrechten Wabenanordnung (nur eine Wabenbreite, keine
Wabengasse)
unbedingt erforderlich. Immerhin müssen die Bienen ihre
Brut
auf 35°C erwärmen, was sonst gar nicht möglich wäre. Man kann diese Temperatur auch noch kurz nach dem Öffnen am Glas, bevor es sich abkühlt, fühlen.
bestiften Stifte
[Bild] [schließen]
|
Als Bestiften wird das Eierlegen (Ei = Stift) der
Königin
bezeichnet.
Die Königin misst dabei die Größe der einzelnen
Zelle
auf der Wabe aus. In eine normal große (kleine) Zelle wird dann ein Ei auf den Zellboden geheftet, daß
sie auch während des Legevorgangs befruchtet. 21 Tage später schlüpft hier heraus eine normale Biene
(Arbeiterin).
Ist die Zelle größer, so handelt es sich um eine Drohnenzelle. Hier hinein wird ein unbefruchtetes Ei gelegt. Aus unbefruchteten Eiern entstehen durch
Parthenogenese [12]
immer männliche Bienen (Drohnen).
|
|