© Imkerei Mikley - Album: 070609
Tagebuch Juni 2007
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Ein Vorteil des Schaukastens ist auch, dass beim Öffnen keine so große Störung im Bienenvolk, wie sonst beim Ziehen von Waben auftreten. Deshalb können auch Aufnahmen gemacht werden, die sonst nicht möglich sind.

Vorläufig ist nur die obere der zwei Zanderwaben belaufen und bebrütet. Oberhalb der Brut ist der Futterkranz (teilweise gedeckelt) zu sehen. Wird ein Schaukasten zu stark mit Bienen befüllt, so muss das kleine Völkchen - der Raum entspricht etwa nur einem Zehntel einer normalen Beute - innerhalb sehr kurzer Zeit geschröpft werden.

Links ist auch die Isolation aus Styrodur (türkisblau) in der Tür zu sehen. Eine Isolation ist bei dieser geringen Volksstärke und der senkrechten Wabenanordnung (nur eine Wabenbreite, keine Wabengasse) unbedingt erforderlich. Immerhin müssen die Bienen ihre Brut auf 35°C erwärmen, was sonst gar nicht möglich wäre. Man kann diese Temperatur auch noch kurz nach dem Öffnen am Glas, bevor es sich abkühlt, fühlen.

Ameisensäure
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Milchsäure
Oxalsäure
organische Säuren
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Diese drei organischen Säuren werden zur sogenannten alternativen Behandlung der Bienenvölker gegen den Parasit, die Varroamilbe eingesetzt. Alternativ soll heißen, dass alle drei Säuren natürlich vorkommen, z.B. die Ameisensäure [12] und hauptsächlich Salze der Oxalsäure [12] im Stoffwechsel von Tieren und Menschen und die Milchsäure [12] in Milchprodukten. Ameisensäure kommt auch natürlich im Kastanienhonig vor und Oxalsäureverbindungen in manchen Pflanzen, z.B. dem Rhabarber. Damit ist bei richtiger Anwendung der Säuren jegliche Rückstandsproblematik, wie sie teilweise bei der Behandlung mit Medikamenten auftreten kann (und schon aufgetreten ist !) ausgeschlossen. Richtige Anwendung heißt generell: Erst nach der Saison und dem Abernten.

Die Problematik fast aller sonstigen (nicht auf diesen Säuren basierenden) Varroa- Medikamente liegt in ihrer Eigenschaft, fettlöslich zu sein. Ein wesentlicher Bestandteil des Bienenwachses ist chemisch gesehen Fett. Somit können sich darin diese Medikamente und deren Abbauprodukte über die Zeit (die wiederkehrenden jährlich notwendigen Behandlungen) stark anreichern. Bei einer entsprechend hohen Konzentration können die Rückstände aus dem Wachs schließlich auch im Honig nachgewiesen werden - siehe auch "Wiederverwendung von Bienenwachs". Die drei hier verwendeten Säuren sind nicht fett-, sondern nur wasserlöslich und können sich dadurch nicht im Bienenwachs anreichern.

Die verschiedenen Behandungsmethoden mit den Säuren werden im Detail unter [8] beschrieben und hier gibt's Ergebnisse einer Ameisensäurebehandlung nach der MoT-Methode.

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