© Imkerei Mikley - Album: 070609
Tagebuch Juni 2007
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Zwei Jungvölker, die durch das Schröpfen von Völkern im Schwarmtrieb und mit einer Schwarmzelle daraus entstanden sind. Das linke stammt aus der Aktion "Schwarmverhinderung" im vorherigen Album [A], bei dem dann trotzdem das Bienenvolk abgeschwärmt ist, weil mindestens eine Zelle beim Ausbrechen übersehen wurde. Dieses Volk hat jetzt bereits 4 Brutwaben, zwei davon vollständig gedeckelt. Es wird in ein paar Wochen das Magazin füllen, so dass dann eine zweite Zarge aufgesetzt werden muss.

Das ursprüngliche und abgeschwärmte Muttervolk ist in der Zwischenzeit weisellos und brutfrei gewesen. Deshalb wurde es über eine Zeitung (ein Blatt Zeitungspapier zwischen die beiden Zargen) mit einem anderen weisellosen Volk vereinigt.

vereinigen
aufsetzen
verstärken
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zusetzen
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Es gibt verschiedene Methoden, Bienenvölker oder Teile davon zu vereinigen. Die häufigsten Gründe hierfür sind der Verlust der Stockmutter oder eine nicht ausreichende Volksstärke (s. auch Trachtvolk). Bei schwachen Völkern ist vorher unbedingt die Ursache zu klären! So kann z.B. bei einem kranken Bienenvolk das Vereinigen nichts bringen. Falls die Königin zu alt ist, kann das entfernen der alten und das Zusetzen (im Zusetzkäfig in die Wabengasse und drei Tage gesperrt!) einer jungen den Erfolg bringen. Alternativ kann ein ganzes Begattungskästchen (über Zeitung!) in einer leeren Zarge aufgesetzt werden.
Vor allem im Herbst, vor der Einwinterung und im zeitigen Frühjahr ist es sinnvoll, die Volksstärke der Bienenvölker zu kontrollieren und ggf. die schwächeren den stärkeren aufzusetzen. Bei Jungvölkern, die zu schwach gebildet wurden, reicht normalerweise das Zugeben einer gedeckelten Brutwabe (ohne die ansitzenden Bienen) völlig aus.
Insgesamt ist das Verstärken durch Brut - auch das Geben einer schlupfreifen Weisel- oder Schwarmzelle - immer den anderen, hier beschriebenen Methoden vorzuziehen. die Bienen können hierbei nicht zwischen "fremd" und "eigen" unterscheiden und jegliche Aggressionen, die sonst untereinander möglich sind, werden von vorn herein vermieden - die Brut, oder Königin schlüpft genauso, wie die eigene.
Dabei wurde eine schlupfreife Weiselzelle zugesetzt. Bei einer Kontrolle wurde festgestellt, dass die junge Königin geschlüpft ist. Eine weitere Kontrolle erfolgt in den nächsten Tagen, um zu sehen, ob die Königin begattet ist und bereits legt.

Als drittes wird noch der Bienenschwarm vom 4. Mai erwähnt. Dieser hat viel Brut erzeugt, die teilweise zur Bildung von Ablegern verwendet wurde.

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