Der nächste Imker, auch noch im Wald, arbeitet in der typischen Dadant-Betriebsweise und der
Buckfast-Biene.
Zwischen dem großen einteiligen
Brutraum
und den deutlich kleineren
Honigaufsätzen
befindet sich ein
Absperrgitter.
Hier sieht man auch vorschriftsmäßig angebrachte
Wanderzeugnis.
Der Imker davor hatte so etwas "nicht nötig" gehabt, bzw. es vergessen anzubringen - nicht gerade sehr kollegial!
Flugloch
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Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen
Magazin-Beuten
meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist.
Dies hat "historische" Gründe.
Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen
Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft
hoch geschätzt.
Bei
Ablegern
und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen
fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann
meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden
Spitzmäuse [12]
nicht mehr herein können.
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