Cottenweiler, 5. Mai, ein Tag später: Der Schwarm hat die Nacht im kühlen Keller verbracht und soll jetzt in eine normale
  Magazin-Beute 
umgesetzt (imkerdeutsch: eingeschlagen) werden. Hierzu ist eine 
  Zarge 
mit 6 
  Mittelwänden 
und 4 bereits ausgeschleuderten 
  Honigwaben 
bestückt worden. Zudem steht ein 
  Futtereimer 
mit ca.7 Litern Invertsirup bereit. Ein Schwarm sollte gefüttert werden, um einen Mindestvorrat anzulegen und damit die 
  Mittelwände
auch ausgebaut werden. 
  
   
  
       Brutnest Brutnesttemperatur
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      Das Brutnest ist der zentrale Bereich des Bienenvolkes. Es ist, wenn es die Behausung 
      (Beute)
      zuläßt, 
      kugelförmig ausgebildet. Dies liegt daran, dass eine Kugel die kleinste Oberfläche im Verhältnis zum Volumen hat, und damit
      mit dem geringsten Energieaufwand "beheizt" werden kann,
      siehe auch
      Brutnestordnung [18]. 
      Alles Futter, was von außen hereinkommt gelangt erst 
      einmal hierher und wird direkt zur Versorgung der Bienenbrut verbraucht. Entstehen hierbei Überschüsse, so wird der 
      Nektar über 
      (s. Honigraum)
      und der 
      Pollen
      neben dem Brutbereich eingelagert und haltbar gemacht. 
      Im Brutnest herrscht eine konstante Temperatur von 35 ºC. Hierzu wird mit Nektar oder 
      Honig / Futter
       "geheizt" -  
      näheres siehe 
      Brutwärme [11].
      Ist es wärmer, so wird entsprechend belüftet und bei großer 
      Sommerhitze kann es sogar passieren, dass die Bienen Wasser holen und es verdunsten (Kühlschrank- Prinzip).
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