... und dann zu allem Überfluss auch noch der Rapsacker bei der Lehmgrube. Jetzt blüht fast schon alles, was die Natur bei uns am Heimatstandort im
Frühjahr und Frühsommer zu bieten hat.
Diese
Sammlerin
hat sich an der Stirn regelrecht mit
Pollen
eingepudert - eine gute Kostprobe zum
Vortanzen
daheim.
Bauerneuerung
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Der Wabenbau des
Brutraums
muss von Zeit zu Zeit erneurt werden (s.
Altwabe).
Normalerweise entnehmen wir eine komplette (untere)
Zarge
mit
Altwaben
pro Volk im zeitigen Frühjahr (ca. Mitte März)
bei der
ersten Durchsicht, der sogenannten
Auswinterung.
Dies ergibt sich durch den Umstand, dass ein Bienenvolk zu diesem
Zeitpunkt am schwächsten ist und damit der Raum von zwei auf eine
Zarge
reduziert werden kann. Zudem ist zu diesem
Zeitpunkt das
Winterfutter
schon weitgehend verbraucht, so dass auch für den Rest nur noch wenig Raum (Waben)
benötigt wird. Spätestens zur
Kirschblüte (ca. 20. April) wird dann wieder eine
Zarge
mit unbebrüteten Honigraumwaben vom Vorjahr aufgesetzt und
das Volk kann den in dieser Zeit stark anwachsenden
Brutraum
erweitern.
Später, zur Apfelblüte, wird dann wieder ein
Honigraum
aufgesetzt, in den dann auch
Rähmchen
mit
Mittelwänden
gegeben werden, die in dieser Zeit gut von den Bienen wieder zu Waben ausgebaut werden. Schließlich werden dann
bei der ersten
Wanderung
in den Raps die restlichen
Mittelwände
ausgebaut.
Diese hier beschriebene Betriebsweise führt zu einer kompletten Erneuerung des Wabenbaus im
Zyklus von drei Jahren wobei die Waben jedes Jahr eine
Zarge
tiefer eingesetzt werden. Anders ausgedrückt: Unten werden
die am längsten bebrüteten
Altwaben
ausgeschieden und oben werden
Mittelwände
zum Ausbau als Honigwaben neu eingesetzt.
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