© Imkerei Mikley - Album: 070405
Tagebuch April 2007
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Großer verlassener, mit modernen Magazinbeuten gut bestückter Bienenstand unweit von Breech (472 m). Möglicherweise wurde hier die Bienenhaltung aus Altersgründen aufgegeben.

Die Alterstruktur bei den Imkern ist ein Problem. So liegt z.B. der Altersschnitt unseres Backnanger Imkervereins bei über 60 Jahren. Gerade deshalb sind Anfängerkurse, wie sie z.B. der BV Winnenden [ext.Link] auch dieses Jahr (zum zweiten mal in Jahresfolge) durchführt, so wichtig. Es darf zwar jeder ohne Vorkenntnisse Bienen halten, aber ohne eine entsprechend gute Ausbildung und die nachfolgende Betreuung durch sogenannte Imkerpaten und / oder -Vereine ist das erfolgreiche Imkern leider zur Zeit wohl kaum möglich - siehe auch das momentan für die Presse so aktuelle Thema Bienensterben.

Flugloch
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Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen Magazin-Beuten meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist. Dies hat "historische" Gründe. Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft hoch geschätzt.
Bei Ablegern und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden Spitzmäuse [12] nicht mehr herein können.

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