© Imkerei Mikley - Album: 070405
Tagebuch April 2007
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Großer verlassener, mit modernen Magazinbeuten gut bestückter Bienenstand unweit von Breech (472 m). Möglicherweise wurde hier die Bienenhaltung aus Altersgründen aufgegeben.

Die Alterstruktur bei den Imkern ist ein Problem. So liegt z.B. der Altersschnitt unseres Backnanger Imkervereins bei über 60 Jahren. Gerade deshalb sind Anfängerkurse, wie sie z.B. der BV Winnenden [ext.Link] auch dieses Jahr (zum zweiten mal in Jahresfolge) durchführt, so wichtig. Es darf zwar jeder ohne Vorkenntnisse Bienen halten, aber ohne eine entsprechend gute Ausbildung und die nachfolgende Betreuung durch sogenannte Imkerpaten und / oder -Vereine ist das erfolgreiche Imkern leider zur Zeit wohl kaum möglich - siehe auch das momentan für die Presse so aktuelle Thema Bienensterben.

Bienenwachs
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Wachs
Wachsdrüsen
aufketten  Bild [11]
Wildbau
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Jungfernbau
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Bienenwachs ist ein von den Bienen erzeugtes fettähnliches Stoffgemisch aus Estern, langkettiger Alkohole und Säuren - nähere Details zu den Eigenschaften und der Zusammen­setzung siehe [12]. Durch längere Molekül­ketten ist Bienenwachs bei Raumtemperatur nicht flüssig, sondern fest. Von uns Menschen verzehrtes Bienenwachs wird unverdaut wieder ausgeschieden. Es schmilzt bereits ab ca. 65 ºC und sollte aus Sicherheitsgründen (Selbstentzündung wie bei Fettverbrennung) nie direkt, sondern immer in einem Wasserbad [12] verflüssigt werden!
In einem bestimmten Alter besitzen die Bienen sogenannte Wachsdrüsen und "schwitzen" auf der Bauchseite, zwischen den Hinter­­leibs­ringen, kleine Wachsschuppen heraus. Dieses Material ist bei Temperaturen im Bienenstock von bis zu 35 ºC (im Brutnestbereich) gut modellierbar, vergleichbar mit einer Knetmasse. Bei einer bestehenden Tracht und falls im Bienenstock freier Raum, oder eine Lücke zwischen den Waben mit etwas mehr als 35 mm Mittenabstand vorhanden ist, "ketten" sich die Bienen dort "auf" und fangen an, einen neuen Wabenbau aus Wachs zu errichten. Wir Imker nennen dies dann "Wildbau" oder auch "Jungfernbau". Das Wachs von "Jungfernwaben" ist noch ganz weiß. Erst durch eine "Verunreinigung", das sogenannte Pollenöl entsteht die uns bekannte gelbe Färbung.
Weiteres siehe auch: Wiederverwendung von Bienenwachs

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