© Imkerei Mikley - Album: 070405
Tagebuch April 2007
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Erstes Gelb des Löwenzahns [12] (Taraxacum). Er ist als Korbblütengewächs mit seinen vielen Blütenkelchen eine ausgezeichnete Trachtpflanze, sowohl was Pollen als auch Nektar [12] betrifft. Der im Pollen enthaltene Naturfarbstoff Carotin [12] ist für die gelbe Farbe unseres Blütenhonigs verantwortlich. Selbst beim Rapshonig erzeugt er oft als Begleittracht eine leichte Gelbfärbung.

Bauerneuerung

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Der Wabenbau des Brutraums muss von Zeit zu Zeit erneurt werden (s. Altwabe).
Normalerweise entnehmen wir eine komplette (untere) Zarge mit Altwaben pro Volk im zeitigen Frühjahr (ca. Mitte März) bei der ersten Durchsicht, der sogenannten Auswinterung. Dies ergibt sich durch den Umstand, dass ein Bienenvolk zu diesem Zeitpunkt am schwächsten ist und damit der Raum von zwei auf eine Zarge reduziert werden kann. Zudem ist zu diesem Zeitpunkt das Winterfutter schon weitgehend verbraucht, so dass auch für den Rest nur noch wenig Raum (Waben) benötigt wird. Spätestens zur Kirschblüte (ca. 20. April) wird dann wieder eine Zarge mit unbebrüteten Honigraumwaben vom Vorjahr aufgesetzt und das Volk kann den in dieser Zeit stark anwachsenden Brutraum erweitern.
Später, zur Apfelblüte, wird dann wieder ein Honigraum aufgesetzt, in den dann auch Rähmchen mit Mittelwänden gegeben werden, die in dieser Zeit gut von den Bienen wieder zu Waben ausgebaut werden. Schließlich werden dann bei der ersten Wanderung in den Raps die restlichen Mittelwände ausgebaut.
Diese hier beschriebene Betriebsweise führt zu einer kompletten Erneuerung des Wabenbaus im Zyklus von drei Jahren wobei die Waben jedes Jahr eine Zarge tiefer eingesetzt werden. Anders ausgedrückt: Unten werden die am längsten bebrüteten Altwaben ausgeschieden und oben werden Mittelwände zum Ausbau als Honigwaben neu eingesetzt.

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