... und noch später wird dieser sonderbare Reigen zu dritt fortgeführt.
Anmerkungen zu den Wespen und Hornissen am Bienenstand:
Früher wurde das Auftreten dieser Räuber an Bienenständen als schädlich betrachtet und vor
allem die manchmal im August und September auch lästig werdenden Wespen (Deutsche- und Gemeine Wespe) wurden von manchen Imkern bekämpft. Heute weiss
man, dass diese Tiere
einem intakten Bienenvolk überhaupt nichts anhaben können. Dieses ist sehr gut in der Lage sich am
Flugloch
zu verteidigen.
Hornissen treten meist nur einzeln auf. Auch wenn sich diese einzelnen Tiere darauf spezialisiert haben, die eine oder andere Biene als Nahrung für
ihre Brut zu fangen, können sie damit ein
Bienenvolk bestehend aus 10.000 bis 40.000 einzelnen Tieren nicht erkennbar schädigen. Zum Vergleich: Legt man eine mittlere Lebenserwartung
einer Arbeiterin in der Vegetationszeit mit fünf Wochen fest, so liegt
die natürliche Geburts- und Sterberate eines solchen Bienenvolkes
in der Größenordnung von etwa 200 Bienen pro Tag !
auslaufen
aufnagen
schlüpfen
[schließen]
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Als Auslaufen wird das Schlüpfen der Bienenbrut bezeichnet. Von der Eiablage an gerechnet dauert dies 21 Tage bei der normalen
Biene,
24 Tage beim
Drohn
und nur 16 Tage bei einer
Königin.
Das voll ausgebildete Insekt nagt sich dabei mit seinen
Mandibeln [12]
durch den
Deckel
der geschlossenen
Brutzelle
- läuft sozusagen (her)aus.
Bei einer
Weiselzelle
entsteht dabei ein kreirunder Schnitt und man sieht dann häufig auch noch den aufgeklappten Deckel, wie bei einer geöffneten Konservendose. Bei der Königinnenzucht
(Vermehrung), allgemeinen Volksdurchsicht oder Schwarmkontrolle wird dies als sicheres Zeichen dafür gesehen, dass jetzt eine junge Königin im
Ableger
oder Volk
vorhanden ist. Allerdings bauen die Bienen häufig nach dem Schlüpfen die Weiselzellen in ein paar Tagen wieder ab, insbesondere auf noch jüngerem Wabenbau. Genauso wird eine
Zelle, die nicht in Ordnung ist, bei der z.B. die Larve abgestorben (abgesackt) ist, wieder entfernt.
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