... und noch später wird dieser sonderbare Reigen zu dritt fortgeführt.
Anmerkungen zu den Wespen und Hornissen am Bienenstand:
Früher wurde das Auftreten dieser Räuber an Bienenständen als schädlich betrachtet und vor
allem die manchmal im August und September auch lästig werdenden Wespen (Deutsche- und Gemeine Wespe) wurden von manchen Imkern bekämpft. Heute weiss
man, dass diese Tiere
einem intakten Bienenvolk überhaupt nichts anhaben können. Dieses ist sehr gut in der Lage sich am
Flugloch
Flugloch
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Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen
Magazin-Beuten
meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist.
Dies hat "historische" Gründe.
Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen
Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft
hoch geschätzt.
Bei
Ablegern
und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen
fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann
meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden
Spitzmäuse [12]
nicht mehr herein können.
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zu verteidigen.
Hornissen treten meist nur einzeln auf. Auch wenn sich diese einzelnen Tiere darauf spezialisiert haben, die eine oder andere Biene als Nahrung für
ihre Brut zu fangen, können sie damit ein
Bienenvolk bestehend aus 10.000 bis 40.000 einzelnen Tieren nicht erkennbar schädigen. Zum Vergleich: Legt man eine mittlere Lebenserwartung
einer Arbeiterin in der Vegetationszeit mit fünf Wochen fest, so liegt
die natürliche Geburts- und Sterberate eines solchen Bienenvolkes
in der Größenordnung von etwa 200 Bienen pro Tag !
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