Der praktische Teil des Vortrags an vier
Altvölkern
im "alten" Neu-Wüttemberger-Maß und einem
Jungvolk
in einer
Zander-Beute ...
Hier geht's gerade um das Wegnehmen der gesamten unteren
Zarge
mit den alten, vielfach bebrüteten Waben und dem
Einfüttern
auf unbebrüteten Waben oder sogar
Mittelwänden
in der dann als Ersatz oben aufgesetzten zweiten Zarge - zur zyklischen Erneuerung des Wabenbaus. Voraussetzung hierzu ist der zweigeteilte
Brutraum.
Noch ein Spruch: "Wer glauben Sie, hat die ältesten Waben in seinen Völkern? ... Die Berufsimker (Anmerkung: In ihren Dadant-Beuten)".
Pollen
Blütenpollen
höseln
[Bild] [Bild] [schließen]
|
Die Bienen sammeln nicht nur Nektar, sondern auch Blütenpollen um ihren Bedarf an Eiweiß, hauptsächlich zur Aufzucht der
Brut
abzudecken. Zum Transport sind besondere Vorrichtungen an den Hinterbeinen der Bienen vorhanden, was "zum Tragen" von sogenannten Pollenhöschen
führt - die Bienen "höseln" also.
Pollen kann auch durch sogenannte Pollenfallen, die vor dem
Flugloch
eines Bienenvolkes angebracht werden, gewonnen werden. Hierbei ist eine mehrmalige
tägliche Entnahme und sofortige Trocknung erforderlich, um ein Verschimmeln zu verhindern. Im Bienenvolk werden auch Überschüsse an Pollen neben dem
Brutbereich eingelagert. Damit dieser haltbar wird, werden Verdauungssäfte zugesetzt, die eine Milchsäuregärung, ähnlich wie beim Sauerkaut, bewirken.
Pollen ist durch seine vielen Vitalstoffe ein hervorragende Ergänzung zur Nahrung, allerdings verlieren diese Stoffe über die Zeit ihre Wirkung.
Deswegen sollte Blütenpollen nicht älter als ca. ein halbes Jahr sein.
Nicht unerwähnt bleiben darf die allergieauslösende Wirkung von Pollen, die eine Hauptursache von z.B. Heuschnupfen ist. Da im naturbelassenen
(s.
FAQs)
Honig eine geringe Menge von Blütenpollen, bei etwa 0,5 % Anteil vorhanden ist, kann durch das Essen von
Honig
ggf. eine Desensibilisierung erreicht werden, siehe
[6].
Man sollte damit in der pollenfreien Zeit (Winterhalbjahr) beginnen und der Honig muß aus der Region, in der man lebt, stammen.
|
|