© Imkerei Mikley - Album: 060806
Spätsommerpflege 2006
[anderes Album]       [Startseite]

[weitere Bilder]

index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture 
[weitere Bilder]
[anderes Album]     [Startseite]
[Bild davor]       [älteres Album][jüngeres Album]       [nächstes Bild]

Der praktische Teil des Vortrags an vier Altvölkern im "alten" Neu-Wüttemberger-Maß und einem Jungvolk in einer Zander-Beute ...
Hier geht's gerade um das Wegnehmen der gesamten unteren Zarge mit den alten, vielfach bebrüteten Waben und dem Einfüttern auf unbebrüteten Waben oder sogar Mittelwänden in der dann als Ersatz oben aufgesetzten zweiten Zarge - zur zyklischen Erneuerung des Wabenbaus. Voraussetzung hierzu ist der zweigeteilte Brutraum.
Noch ein Spruch: "Wer glauben Sie, hat die ältesten Waben in seinen Völkern? ... Die Berufsimker (Anmerkung: In ihren Dadant-Beuten)".

Bienensterben im Rheintal 2008
[schließen]

Im April/Mai 2008 ereignete sich im Rheintal direkt nach der Aussaat von Mais ein massives Bienensterben, das durch das Pflanzenschutzmittel und für Insekten hochgefährliche Nervengift Clothianidin [12] verursacht wurde. Betroffen waren nach der offiziellen Erhebung für die Landesregierung Baden-Württemberg etwa 11.500 Bienenvölker und sehr wahrscheinlich auch viele anderen Insekten. Die "Todeszone" erstreckte sich etwa 200 km entlang der Rheinschiene zwischen Lörrach und Rastatt. Das Saatgut wurde entsprechend einer amtlichen Empfehlung (teilweise sogar Verordnung) mit dem seit 2004 in Deutschland zugelassenen Mittel "Poncho pro", das diesen Wirkstoff enthält, gegen den neu im Süden auftretenden Westlichen Maiswurzelbohrer [12] gebeizt. Beim Aussaatvorgang mit pneumatischen Geräten traten mit dem Wirkstoff belastete Abgase und Stäube auf, die sich dann weitläufig in der Umgebung auf Blütenpflanzen (u.a. Obstblüte, Löwenzahn, Rapsfelder) niederschlugen. Dort kamen dann Honigbienen beim Sammeln von Nektar [12] und Pollen damit in Kontakt, bzw. brachten dieses belastete Material heim in den Bienenstock. Nachdem eindeutige Untersuchungsergebnisse [39] durch das Julius-Kühn-Institut in Braunschweig vorlagen, nahm das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit acht Saatgutbehandlungsmittel mit sofortiger Wirkung vom Markt. Hierzu gehört auch das von Bayer CropScience hergestellte Mittel "Poncho" mit dem Wirkstoff Clothianidin. Nur wenige Wochen später wurden die Mittel wieder "termingerecht", für Herbstaussaaten zugelassen.

Referenzen und weitere Infos:

Siehe auch bei Vergiftungen und Colony Collapse Disorder (CCD).

big picture
[Kontakt]         [Impressum]         [Datenschutz]
?>