© Imkerei Mikley - Album: 060707
Tagebuch Juli 2006
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Auch am 23. Juli im Schwäbischen Wald aufgenommen: Bei der rechten Beute lagert das Bienenvolk stark vor und die Bienen belaufen sogar den ganzen Kasten. Dies liegt hauptsächlich an der Volksstärke und dem schwühl-heißen Wetter mit einer Tagestemperatur von bis zu 35°C. Ein weiterer Grund liegt aber auch darin, dass vor lauter Honig kein Platz mehr zum Brüten ist! Hier muß dringend durch Ernten eines Teils des Honigs entlastet werden, oder der Honigraum wird um eine weitere vierte Zarge erweitert. Passiert nichts, so kann das Volk sogar noch so spät im Bienenjahr abschwärmen [12].

Ableger
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Jungvolk
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Ein Ableger ist ein neu gebildetes Bienenvolk mit einer jungen, unbegatteten Weisel (Königin) oder einer Weiselzelle.
Ein Ableger wird dadurch gebildet, dass man eine Portion Bienen mit Waben und Brut einem Altvolk entnimmt (s Schröpfen und in einen Ablegerkasten oder eine normale Beute mit einer einzigen Zarge setzt. Dabei muss darauf geachtet werden dass die alte Königin im Altvolk bleibt und nicht aus Versehen mit in den Ableger gelangt. Was jetzt noch fehlt ist eine Weiselzelle, die z.B. aus einem Volk im Schwarmtrieb oder aus einem Zuchtvolk stammt. Diese wird auf einen freien, unbebrüteten Bereich einer Brutwabe gesetzt - leicht andrücken, ohne die Zelle zu verformen oder zu beschädigen.
Danach wird der Ableger ausserhalb dem Flugradius des Altvolkes aufgestellt. Die Bienen fliegen sich neu ein und ein paar Tage später schlüpft die junge Königin. Diese ist, wenn alles klappt, spätestens nach drei Wochen in Eilage. Ab jetzt wird nicht mehr von einem Ableger, sondern von einem Jungvolk gesprochen. Dieses entwickelt sich bis zum Herbst zu einem normal starken und damit überwinterungsfähigen Volk.
Ein Jungvolk bringt in dem Jahr seiner Bildung keinen Honig. Im Gegenteil, er muss bei der Bildung einen Futtervorrat als Start (meist eine Raps-Honigwabe oder eine noch vorhandene Futterwabe) bekommen und je nach Trachtverhältnissen bis in den Herbst hinein gelegentlich gefüttert werden. Dies hängt mit der noch geringen Volksstärke zu den Zeiten der Trachten zusammen. Der Wärmehaushalt (Verhältnis von Volumen zu Oberfläche des Brutnestes) ist anfangs noch nicht optimal.

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