Die geschleuderten
Waben
mit dem teilweise nicht herausgegangenen
Melezitosehonig
wurden versuchsweise einem Bienenvolk zum Umtragen in einer
Zarge
untergesetzt. Der Erfolg ist hier
zu sehen. Das meiste wurde wirklich umgetragen, nur der Inhalt einzelner, weniger Zellen nicht. Diese wurden dafür aber wieder
gedeckelt.
In der Literatur wird der Wirkungsgrad beim Umtragen mit 30 bis 70 % angegeben. Weiterhin wird durch das Umtragen der Melezitosehonig durch die
Bienen weiter fermentiert, wodurch der prozentuale Anteil an Melezitose unter den Kritischen Wert von etwa 20 % sinkt.
Zementhonig Melezitosehonig
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Zementhonig, auch Melezitosehonig genannt, ist ein
Waldhonig,
der aufgrund der darin enthaltenen erhöhten Konzentration des Dreifachzuckers Melezitose
nur sehr schwer zu ernten ist. Als Hauptverursacher gilt die
Große Schwarze Fichtenrindenlaus [41].
Der Zementhonig tritt nie bei frühen
Waldtrachten,
sondern erst ab etwa dem 1. Juli auf. Verdachtsmomente sind starke
Waagstockzunahmen
selbst bei relativ kühlem und regnerischem Wetter.
Mehr siehe bei Melezitose.
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