Wir haben es schon mit einem außergewöhlichen Honigjahr zu tun. Normalerweise müssen 
  Jungvölker   
  im Jahr ihrer Bildung regelmäßig 
  gefüttert werden. Hier sind nun dicke Honigkränze über der Brut (links) zu sehen und die später gegebene 
  Mittelwand   
  (rechts) wurde ausgebaut und vollständig 
  mit dunklem 
  Honig   
  gefüllt. 
  Dieses Jungvolk wurde noch kein einziges Mal gefüttert! Es bekam nur bei der Bildung als Drei-Waben-Ableger eine einzige 
  Futterwabe.  
   
  
       Zelle 
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      Als Zelle wird die kleinste Einheit einer 
      Wabe       
      aus 
      Bienenwachs       
      bezeichnet, typisch mit ihrer sechseckigen Form. In diesen Zellen wird entweder die Bienenbrut (s. 
      Brutnest)       
      herangezogen, oder es werden auch Vorräte eingelagert. Dies ist vor allem der 
      Honig (s. 
      Honigraum),       
      aber auch in kleineren Mengen der 
      Blütenpollen.
      Ferner dienen die leeren, luftgefüllten Zellen der Randwaben im Winter zur Wärmeisolation.        
      Wenn Imker von einer Zelle sprechen, meinen sie aber auch häufig eine 
      Weiselzelle,      
      die Wiege einer neuen 
      Königin.      
      Solche sackartig, senkrecht herunter hängenden Gebilde treten beim 
      Schwarmtrieb [12],
      der 
      Nachschaffung              
      und bei der Vermehrung der Bienenvölker durch 
      Ablegerbildung      
      und Königinnenzucht auf. Weiteres siehe auch bei den Begriffen
      Umlarven [A],
      Näpfchen [A]
      und
      Auslaufen.      
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