© Imkerei Mikley - Album: 060707
Tagebuch Juli 2006
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Wir haben es schon mit einem außergewöhlichen Honigjahr zu tun. Normalerweise müssen Jungvölker im Jahr ihrer Bildung regelmäßig gefüttert werden. Hier sind nun dicke Honigkränze über der Brut (links) zu sehen und die später gegebene Mittelwand (rechts) wurde ausgebaut und vollständig mit dunklem Honig gefüllt.
Dieses Jungvolk wurde noch kein einziges Mal gefüttert! Es bekam nur bei der Bildung als Drei-Waben-Ableger eine einzige Futterwabe.

Pollen
Blütenpollen
höseln
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Die Bienen sammeln nicht nur Nektar, sondern auch Blütenpollen um ihren Bedarf an Eiweiß, hauptsächlich zur Aufzucht der Brut abzudecken. Zum Transport sind besondere Vorrichtungen an den Hinterbeinen der Bienen vorhanden, was "zum Tragen" von sogenannten Pollenhöschen führt - die Bienen "höseln" also.
Pollen kann auch durch sogenannte Pollenfallen, die vor dem Flugloch eines Bienenvolkes angebracht werden, gewonnen werden. Hierbei ist eine mehrmalige tägliche Entnahme und sofortige Trocknung erforderlich, um ein Verschimmeln zu verhindern. Im Bienenvolk werden auch Überschüsse an Pollen neben dem Brutbereich eingelagert. Damit dieser haltbar wird, werden Verdauungssäfte zugesetzt, die eine Milchsäuregärung, ähnlich wie beim Sauerkaut, bewirken.
Pollen ist durch seine vielen Vitalstoffe ein hervorragende Ergänzung zur Nahrung, allerdings verlieren diese Stoffe über die Zeit ihre Wirkung. Deswegen sollte Blütenpollen nicht älter als ca. ein halbes Jahr sein.
Nicht unerwähnt bleiben darf die allergieauslösende Wirkung von Pollen, die eine Hauptursache von z.B. Heuschnupfen ist. Da im naturbelassenen (s. FAQs) Honig eine geringe Menge von Blütenpollen, bei etwa 0,5 % Anteil vorhanden ist, kann durch das Essen von Honig ggf. eine Desensibilisierung erreicht werden, siehe [6]. Man sollte damit in der pollenfreien Zeit (Winterhalbjahr) beginnen und der Honig muß aus der Region, in der man lebt, stammen.

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