Wir haben es schon mit einem außergewöhlichen Honigjahr zu tun. Normalerweise müssen 
  Jungvölker   
  im Jahr ihrer Bildung regelmäßig 
  gefüttert werden. Hier sind nun dicke Honigkränze über der Brut (links) zu sehen und die später gegebene 
  Mittelwand   
  (rechts) wurde ausgebaut und vollständig 
  mit dunklem 
  Honig   
  gefüllt. 
  Dieses Jungvolk wurde noch kein einziges Mal gefüttert! Es bekam nur bei der Bildung als Drei-Waben-Ableger eine einzige 
  Futterwabe.  
   
  
       Flugloch
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       Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen 
       Magazin-Beuten
       meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist. 
       Dies hat "historische" Gründe. 
       Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen 
       Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft 
       hoch geschätzt. 
       Bei 
       Ablegern
       und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen 
       fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann
       meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden 
      Spitzmäuse [12]
       nicht mehr herein können.
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