Ameisensäure
        [Bild]        Milchsäure Oxalsäure organische Säuren
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       Diese drei organischen Säuren werden zur sogenannten alternativen Behandlung der Bienenvölker gegen den Parasit, die 
       Varroamilbe
       eingesetzt.
       Alternativ soll heißen, dass alle drei Säuren natürlich vorkommen, z.B. die 
       Ameisensäure [12]
       und hauptsächlich Salze der 
       Oxalsäure [12]
       im Stoffwechsel von Tieren und Menschen 
       und die 
       Milchsäure [12]
       in Milchprodukten. Ameisensäure kommt auch natürlich im Kastanienhonig vor und Oxalsäureverbindungen in manchen Pflanzen, z.B. 
       dem Rhabarber. Damit ist bei richtiger Anwendung der Säuren jegliche Rückstandsproblematik, wie sie teilweise bei der 
       Behandlung mit Medikamenten auftreten kann (und schon aufgetreten ist !) ausgeschlossen. 
       Richtige Anwendung heißt generell: Erst nach der Saison und dem 
       Abernten. 
     
       Die Problematik fast aller sonstigen (nicht auf diesen Säuren basierenden) Varroa- Medikamente liegt in ihrer Eigenschaft, fettlöslich zu sein. 
       Ein wesentlicher Bestandteil des
      Bienenwachses
       ist chemisch gesehen Fett. Somit können sich darin diese Medikamente und deren 
       Abbauprodukte über die Zeit (die wiederkehrenden jährlich notwendigen Behandlungen) stark anreichern. Bei einer entsprechend hohen Konzentration 
       können die Rückstände aus dem Wachs schließlich auch im Honig nachgewiesen werden - siehe auch
       "Wiederverwendung von Bienenwachs".
       Die drei hier verwendeten Säuren sind nicht fett-, sondern nur wasserlöslich und können sich dadurch nicht im Bienenwachs anreichern. 
     
       Die verschiedenen Behandungsmethoden mit den Säuren werden im Detail unter 
      
      [8]
       beschrieben und 
      hier
      gibt's Ergebnisse einer Ameisensäurebehandlung nach der MoT-Methode. 
     
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