Wir haben es schon mit einem außergewöhlichen Honigjahr zu tun. Normalerweise müssen 
  Jungvölker   
  im Jahr ihrer Bildung regelmäßig 
  gefüttert werden. Hier sind nun dicke Honigkränze über der Brut (links) zu sehen und die später gegebene 
  Mittelwand   
  (rechts) wurde ausgebaut und vollständig 
  mit dunklem 
  Honig   
  gefüllt. 
  Dieses Jungvolk wurde noch kein einziges Mal gefüttert! Es bekam nur bei der Bildung als Drei-Waben-Ableger eine einzige 
  Futterwabe.  
   
  
       Altwabe
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      Bei der Entwicklung einer Biene vom Ei zum erwachsenen Insekt in einer 
      Brutzelle
      werden verschiedene 
      Entwicklungsstadien durchlaufen, wobei sich die voll entwickelte Streckmade schließlich in der von den Bienen
      vorher verschlossenen 
      Zelle
      einspinnt und verpuppt. Überreste dieses Vorgangs bleiben nach dem Schlüpfen 
      der fertigen Biene in der Zelle zurück, obwohl die Bienen jede Zelle vor der erneuten Eiablage durch die Königin
      sehr gründlich säubern. Somit "altert" die Wabe mit jeder weiteren Brutgeneration und
      wird dabei immer etwas dunkler und die Zellen nach jedem Schlüpfen ein klein wenig kleiner. Schließlich
      dringt bei einer solchen Wabe gegen die Sonne gehalten kein Licht mehr durch. Spätestens jetzt ist es Zeit, 
      diese "Altwabe" durch eine neue, unbebrütete zu ersetzen. Hierbei kann des enthaltene Wachs durch Einschmelzen 
      wieder zu Waben (s. 
      Mittelwand)
      oder anderweitig verwendet werden. 
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