Eine
Weiselzelle
wird auf eine freie Stelle der
Brutwabe
gesteckt, d.h. der Holzstopfen wird leicht in die
Wabe
gedrückt - natürlich mit der Spitze
nach unten. Dabei wird darauf geachtet,
dass die Spitze der Zelle nicht beschädigt, oder die Zelle gar deformiert wird. In der Zelle befindet sich eine 14 bis 15 Tage alte
Königinnen-Larve,
Bienenwesen:
die Biene
[Bild],
der Drohn
[Bild]
und die Königin
[Bild]
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Es gibt drei unterschiedliche Bienenwesen im
Bienenstock. Die Königin und die Bienen sind weiblich, wobei nur die Königin geschlechtlich voll
entwickelt und entsprechend ausgebildete Ovarien hat. Sie sondert laufend Pheromone ab, die zusätzlich die Bienen in der Fähigkeit zum Eier legen hemmen.
Die Drohnen sind männlich und
normalerweise aus unbefruchteten Eiern entstanden. Sie besitzen nur einem Chromosomensatz und sind damit genetisch gesehen die Brüder ihrer Mutter.
Dies muß bei der Zucht berücksichtigt werden. Ihre einzig bekannte Tätigkeit für das Bienenvolk besteht in der Weitergabe des Erbmaterials, d.h. der
Begattung von jungen Königinnen. Sie sind z.B. nicht einmal fähig, eingelagertes Futter aus den Waben aufzunehmen, sondern auf den sozialen
Futteraustausch der Bienen im Stock angewiesen.
Eine detaillierte Beschreibung der Bienenwesen ist bei
Das Bienenvolk [10]
zu finden.
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d.h. es sind ein bis zwei Tage vor dem Schlüpfen der Königin. Zum Einsetzen der Wabe in den
Ablegerkasten
wurde eine zweite entnommen, so dass die Wabe vorsichtig
seitlich an die verbliebene(n) Wabe(n) herangeschoben werden kann, wobei die Zelle sich dann in der
Wabengasse
befindet.
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