© Imkerei Mikley - Album: 060510
Tagebuch Mai 2006
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24. Mai: Wir sind in's Rheintal, in die Akazientracht 1 gewandert. Es ist noch sehr früh. Die Völker haben wir am Rand der Schonung aufgestellt. Jetzt schafft die Morgensonne die schönsten Impressionen.

1 Korrekter ist die Bezeichnung Scheinakazie oder auch Robinie. Echte Akazien kommen in unserem Klima nicht vor.

Flugloch
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Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen Magazin-Beuten meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist. Dies hat "historische" Gründe. Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft hoch geschätzt.
Bei Ablegern und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden Spitzmäuse [12] nicht mehr herein können.
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