© Imkerei Mikley - Album: 060510
Tagebuch Mai 2006
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Hier eine der bis maximal zwei Tage alten Maden, die gerade umgebettete wurden. Hieraus entwickeln sich dann in den nächsten 11 Tagen vollwertige junge Königinen. Hierzu werden alle Stopfen senkrecht gestellt und der Zuchtrahmen in ein entsprechend vorbereitetes weiselloses Bienenvolk, ohne offene Brut eingehängt.

Ist in diesem Volk noch offene Brut vorhanden, so besteht die Gefahr, dass die Bienen daraus Königinnenzellen ziehen. Dies führt dann dazu, dass die Larven des Rahmens gar nicht oder nur sehr schlecht (nur wenige) angenommen werden. Zudem wären die Larven dieser sogenannten Nachschaffungszellen mit großer Wahrscheinlichkeit älter. Königinnen daraus würden also auch früher schlüpfen und ihre Konkurrentinnen aus dem Zuchtrahmen umbringen. Die Larven des Zuchtrahmens sind dagegen annähernd gleich alt und werden zehn Tage später (ein Tag vor dem Schlupf) einzeln auf neu gebildete Ableger verteilt oder zum Schlüpfen gekäfigt. Dies kann man im Album Tagebuch Juni 2006 sehen.

auslaufen
aufnagen
schlüpfen
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Als Auslaufen wird das Schlüpfen der Bienenbrut bezeichnet. Von der Eiablage an gerechnet dauert dies 21 Tage bei der normalen Biene, 24 Tage beim Drohn und nur 16 Tage bei einer Königin. Das voll ausgebildete Insekt nagt sich dabei mit seinen Mandibeln [12] durch den Deckel der geschlossenen Brutzelle - läuft sozusagen (her)aus.
Bei einer Weiselzelle entsteht dabei ein kreirunder Schnitt und man sieht dann häufig auch noch den aufgeklappten Deckel, wie bei einer geöffneten Konservendose. Bei der Königinnenzucht (Vermehrung), allgemeinen Volksdurchsicht oder Schwarmkontrolle wird dies als sicheres Zeichen dafür gesehen, dass jetzt eine junge Königin im Ableger oder Volk vorhanden ist. Allerdings bauen die Bienen häufig nach dem Schlüpfen die Weiselzellen in ein paar Tagen wieder ab, insbesondere auf noch jüngerem Wabenbau. Genauso wird eine Zelle, die nicht in Ordnung ist, bei der z.B. die Larve abgestorben (abgesackt) ist, wieder entfernt.

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