Hier eine der bis maximal zwei Tage alten Maden, die gerade umgebettete wurden.
Hieraus entwickeln sich dann in den nächsten 11 Tagen vollwertige junge
Königinen. Hierzu werden alle Stopfen senkrecht gestellt und der Zuchtrahmen in ein
entsprechend vorbereitetes
weiselloses
Bienenvolk, ohne offene Brut eingehängt.
Ist in diesem Volk noch offene
Brut
vorhanden, so besteht die Gefahr,
dass die Bienen daraus Königinnenzellen ziehen. Dies führt dann dazu, dass die Larven des Rahmens gar nicht oder nur sehr schlecht (nur wenige) angenommen werden. Zudem wären
die Larven dieser sogenannten Nachschaffungszellen mit großer Wahrscheinlichkeit älter. Königinnen daraus würden also
auch früher schlüpfen und ihre Konkurrentinnen aus dem Zuchtrahmen umbringen. Die Larven des Zuchtrahmens sind dagegen annähernd gleich alt und werden zehn Tage später (ein Tag vor dem Schlupf)
einzeln auf neu gebildete
Ableger
verteilt oder zum Schlüpfen gekäfigt. Dies kann man
im Album
Tagebuch Juni 2006
sehen.
Verbrausen
[schließen]
|
Gefahr bei der
Wanderung
durch Überhitzung eines Bienenvolks.
Bei der Wanderung besteht insbesondere an heißen Tagen oder bei fehlender Belüftung die Gefahr, dass das Bienenvolk
"verbraust". Die Bienen wollen wegen der zu hohen Temperatur die
Beute
verlassen, das
Flugloch
ist aber für die
Wanderung
verschlossen. Um flugfähig zu sein, haben die Bienen auch noch Futter ("Treibstoff") aufgenommen. Dieses wird jetzt
durch einen erhöhten Stoffwechsel (Panik) verbrannt, was zu einer weiteren Erwärmung führt. Schließlich
entsteht eine Temperatur, die dazu führt, daß auch ein Teil des Wabenbaus (die durch Honig schweren,
unbebrüteten
Zellen
des
Honigraums)
in der
Beute
instabil wird und zusammensackt.
Ein trostlosen Bild entsteht! Bienen, Honigvorräte und
Wachs,
alles durcheinander als "Pampe" unten im Beutenboden.
|
|