Hier wird der Zusetzkäfig (Typ Iltis) zum Zusetzen einer
Königin
in ein
weiselloses
Volk erklärt. Wichtig beim
Zusetzen
ist, dass sich die Königin und
die erst einmal fremden Bienen langsam aneinander gewöhnen können (ein bis maximal drei Tage). Andernfalls ist die Königin in Gefahr,
von den Bienen nicht akzeptiert und abgestochen zu werden. Letztendlich siegt bei genügender Zeit der Umstand, dass jede Königin als
Pheromonquelle [12],
für die Bienen "betörend" attraktiv ist.
Mittelwand
[Bild] Wiederverwendung von Bienenwachs
[schließen]
|
Das
Bienenwachs
kann wiederverwendet werden. Hierzu werden
Altwaben
und andere Wachsreste in einem
Dampfwachsschmelzer oder sommers auch in einem Sonnenwachsschmelzer eingeschmolzen. Das dabei entstandene
Wachs kann in einer mit dem Wabenmuster geprägten Gießform zu sogenannten Mittelwänden verarbeitet werden.
Diese Mittelwände werden dann in die
Rähmchen
eingelötet. Hierzu sind dünne Drähtchen gespannt.
Schließlich können diese Rähmchen mit den Mittelwänden den Bienen während einer
Tracht
gegeben werden und die
Bienen bauen daraus wieder Waben.
Die Wiederverwendung von Wachs ist teilweise in Verruf geraten, da sich verschiedene fettlösliche Stoffe im
Bienenwachs anreichern können. Dies sind z.B. Medikamentenrückstände durch die Behandlung der Bienenvölker gegen die
Varroamilbe
und ein Bekämpfungsmittel gegen die Wachsmotte.
Wir verwenden mit gutem Gewissen unser eigenes Bienenwachs zur Herstellung von Mittelwänden, da in unserer Imkerei
entsprechende
rückstandsproblematische Stoffe nicht eingesetzt werden. Gegen die Varroamilbe werden nur
organische Säuren,
die im Stoffwechsel auch natürlich vorkommen, verwendet. Die
Wachsmotten [12]
müssen nicht bekämpft werden, da nur unbebrütete
Waben aus dem
Honigraum
im Winter eingelagert werden.
|
|