Hier wird der Zusetzkäfig (Typ Iltis) zum Zusetzen einer
Königin
in ein
weiselloses
Volk erklärt. Wichtig beim
Zusetzen
ist, dass sich die Königin und
die erst einmal fremden Bienen langsam aneinander gewöhnen können (ein bis maximal drei Tage). Andernfalls ist die Königin in Gefahr,
von den Bienen nicht akzeptiert und abgestochen zu werden. Letztendlich siegt bei genügender Zeit der Umstand, dass jede Königin als
Pheromonquelle [12],
für die Bienen "betörend" attraktiv ist.
Flugloch
[Bild] [Bild] [schließen]
|
Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen
Magazin-Beuten
meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist.
Dies hat "historische" Gründe.
Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen
Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft
hoch geschätzt.
Bei
Ablegern
und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen
fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann
meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden
Spitzmäuse [12]
nicht mehr herein können.
|
|