Hier wird der Zusetzkäfig (Typ Iltis) zum Zusetzen einer
Königin
in ein
weiselloses
Volk erklärt. Wichtig beim
Zusetzen
vereinigen aufsetzen verstärken
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Es gibt verschiedene Methoden, Bienenvölker oder Teile davon zu vereinigen. Die häufigsten Gründe hierfür
sind der Verlust der
Stockmutter
oder eine nicht ausreichende
Volksstärke
(s. auch
Trachtvolk).
Bei schwachen Völkern ist vorher unbedingt die Ursache zu klären! So kann z.B. bei einem kranken Bienenvolk das
Vereinigen nichts bringen. Falls die Königin zu alt ist, kann das entfernen der alten und das Zusetzen
(im Zusetzkäfig in die Wabengasse und drei Tage gesperrt!)
einer jungen den Erfolg bringen. Alternativ kann ein ganzes Begattungskästchen (über Zeitung!) in einer leeren
Zarge aufgesetzt werden.
Vor allem im Herbst, vor der Einwinterung und im zeitigen Frühjahr ist es sinnvoll, die
Volksstärke
der Bienenvölker zu kontrollieren und ggf. die schwächeren den stärkeren aufzusetzen. Bei
Jungvölkern,
die zu schwach gebildet wurden,
reicht normalerweise das Zugeben einer gedeckelten Brutwabe (ohne die ansitzenden Bienen) völlig aus.
Insgesamt ist das Verstärken durch Brut - auch das Geben einer schlupfreifen
Weisel-
oder
Schwarmzelle -
immer den anderen, hier beschriebenen Methoden vorzuziehen. die Bienen können hierbei nicht zwischen
"fremd" und "eigen" unterscheiden und jegliche Aggressionen, die sonst untereinander möglich sind, werden von
vorn herein vermieden - die Brut, oder Königin schlüpft genauso, wie die eigene.
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ist, dass sich die Königin und
die erst einmal fremden Bienen langsam aneinander gewöhnen können (ein bis maximal drei Tage). Andernfalls ist die Königin in Gefahr,
von den Bienen nicht akzeptiert und abgestochen zu werden. Letztendlich siegt bei genügender Zeit der Umstand, dass jede Königin als
Pheromonquelle [12],
für die Bienen "betörend" attraktiv ist.
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