© Imkerei Mikley - Album: 050902
Arbeiten im September
[anderes Album]       [Startseite]

[weitere Bilder]

index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture 
[weitere Bilder]
[anderes Album]     [Startseite]
[Bild davor]       [älteres Album][jüngeres Album]       [nächstes Bild]

21. September: Milbenfall nach einer Behandlung gegen die Varroa-Milbe mit Ameisensäure (AS) auf einer Trägerplatte - Material ist Pappe, ähnlich wie bei einem Bierdeckel. Es werden ca. 40 ml 65%ige AS verwendet. Diese Behandlungsmethode wird auch "Stossbehandlung" oder "Schwammtuchmethode" genannt. Die AS gast sehr stark und ist nach ca. 24 bis 48 Stunden weitgehend verdunstet. In diesem Fall sind ca. 800 Milben gefallen, was eigentlich noch deutlich unter der Schadensschwelle liegt. Fakt ist, dass dieses Bienenvolk und noch drei andere beim Einfüttern ausreichend stark waren und jetzt wegen Schwäche (zu geringe Bienenzahl) und einer daraus resultierenden beginnenden Räuberei aufgelöst werden mussten.
Über die Ursachen kann spekuliert werden:
1. Alle diese Völker waren sehr lange im Wald und in diesem war die Tracht seit Ende Juni zuende.
2. Die Völker haben zwar ausreichend Honig-Vorräte

Futter
Futterkranz
[Bild]
[schließen]
Als Futter wird sowohl der eingetragene und von den Bienen weiter zu Honig verarbeitete Nektar oder Honigtau, als auch das im Herbst durch Fütterung mit einer Zuckerlösung entstandene "Futter" bezeichnet - also alle Vorräte im Bienenvolk. Das Futter wird direkt über und neben der Brut, die als "Wärmekugel" ausgebildet ist, als "Kappe" oder "Kranz" eingelagert. Jungvölker werden bei Bedarf, Trachtvölker natürlich erst im Herbst, nach dem Abernten des Honigs gefüttert.
Damit das Futter wieder verwertbar wird, müssen es die Bienen mit Wasser zu einer nektarähnlichen Lösung verdünnen. Siehe auch Winterfutter und Wasserholerin.
gehabt, aber wahrscheinlich nur noch schwach gebrütet. Für diese wenige Brut war dann die Schädigung durch die Varroa-Milbe hoch.
2a. Im Wald kann die Pollenversorgung mangelhaft sein, was auch zu vermindertem Brüten führt.
3. Alle Königinnen waren mehrjährig.
4. Die Behandlung mit AS kam ca. drei Wochen zu spät.
Was kann man in Zukunft besser machen?
1. Altvölker sollten im Spätjahr möglichst durch Vereinigen reduziert werden.
2. Rechtzeitig aus dem Wald abwandern, abernten und dann früher mit der AS gegen die Milbe behandeln.

big picture
[Kontakt]         [Impressum]         [Datenschutz]
?>