© Imkerei Mikley - Album: 050902
Arbeiten im September
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Eine andere Arbeit als das Einfüttern kann auch in dieser Jahreszeit erledigt werden, das Einschmelzen alter Waben mit dem Dampfwachsschmelzer. Hierzu sollte möglichst ein Regentag gewählt werden, da sonst viele Bienen durch den Geruch angelockt werden. Diese und die folgenden Aufnahmen stammen vom Frühjahr 2005 nach der Auswinterung der Bienenvölker.

Bauerneuerung

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Der Wabenbau des Brutraums muss von Zeit zu Zeit erneurt werden (s. Altwabe).
Normalerweise entnehmen wir eine komplette (untere) Zarge mit Altwaben pro Volk im zeitigen Frühjahr (ca. Mitte März) bei der ersten Durchsicht, der sogenannten Auswinterung. Dies ergibt sich durch den Umstand, dass ein Bienenvolk zu diesem Zeitpunkt am schwächsten ist und damit der Raum von zwei auf eine Zarge reduziert werden kann. Zudem ist zu diesem Zeitpunkt das Winterfutter schon weitgehend verbraucht, so dass auch für den Rest nur noch wenig Raum (Waben) benötigt wird. Spätestens zur Kirschblüte (ca. 20. April) wird dann wieder eine Zarge mit unbebrüteten Honigraumwaben vom Vorjahr aufgesetzt und das Volk kann den in dieser Zeit stark anwachsenden Brutraum erweitern.
Später, zur Apfelblüte, wird dann wieder ein Honigraum aufgesetzt, in den dann auch Rähmchen mit Mittelwänden gegeben werden, die in dieser Zeit gut von den Bienen wieder zu Waben ausgebaut werden. Schließlich werden dann bei der ersten Wanderung in den Raps die restlichen Mittelwände ausgebaut.
Diese hier beschriebene Betriebsweise führt zu einer kompletten Erneuerung des Wabenbaus im Zyklus von drei Jahren wobei die Waben jedes Jahr eine Zarge tiefer eingesetzt werden. Anders ausgedrückt: Unten werden die am längsten bebrüteten Altwaben ausgeschieden und oben werden Mittelwände zum Ausbau als Honigwaben neu eingesetzt.

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