Gefüttert werden kann mit verschiedenen Einrichtungen. Wir verwenden 
   
  Futtertröge,  die oben auf das 
   
  Magazin  aufgesetzt werden, oder Futtereimer wie diesen.  
  Folgende Funktionsweise: Der Eimer wird bis ca. 2 cm unter den Rand mit grobkörnigem
  Zucker gefüllt. Dann wird mit Wasser aufgefüllt und der Deckel mit dem feinen Metallsieb (Bronze) aufgesetzt. Der Eimer kommt jetzt 
  verkehrt herum oben auf das Bienenvolk - damit es von außen bienendicht ist, in eine leere 
   
  Zarge.  Etwas Wasser tropft
  heraus. Dann entsteht aber ein Unterdruck und nur wenn die Bienen am Sieb saugen kommt noch etwas heraus. Hierbei  
  läuft das Wasser ganz langsam zwischen den unten sitzenden, schwereren groben Zuckerkristallen hindurch und löst 
  sie dabei auf.
   
  
       Pollen 
       Blütenpollen 
       höseln
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      Die Bienen sammeln nicht nur Nektar, sondern auch Blütenpollen um ihren Bedarf an Eiweiß, hauptsächlich zur Aufzucht der 
      Brut
      abzudecken. Zum Transport sind besondere Vorrichtungen an den Hinterbeinen der Bienen vorhanden, was "zum Tragen" von sogenannten Pollenhöschen 
      führt - die Bienen "höseln" also. 
      Pollen kann auch durch sogenannte Pollenfallen, die vor dem 
      Flugloch
      eines Bienenvolkes angebracht werden, gewonnen werden. Hierbei ist eine mehrmalige 
      tägliche Entnahme und sofortige Trocknung erforderlich, um ein Verschimmeln zu verhindern. Im Bienenvolk werden auch Überschüsse an Pollen neben dem
      Brutbereich eingelagert. Damit dieser haltbar wird, werden Verdauungssäfte zugesetzt, die eine Milchsäuregärung, ähnlich wie beim Sauerkaut, bewirken. 
      Pollen ist durch seine vielen Vitalstoffe ein hervorragende Ergänzung zur Nahrung, allerdings verlieren diese Stoffe über die Zeit ihre Wirkung. 
      Deswegen sollte Blütenpollen nicht älter als ca. ein halbes Jahr sein. 
      Nicht unerwähnt bleiben darf die allergieauslösende Wirkung von Pollen, die eine Hauptursache von z.B. Heuschnupfen ist. Da im naturbelassenen 
      (s. 
      FAQs)
      Honig eine geringe Menge von Blütenpollen, bei etwa 0,5 % Anteil vorhanden ist, kann durch das Essen von 
      Honig
      ggf. eine Desensibilisierung erreicht werden, siehe 
      [6].
      Man sollte damit in der pollenfreien Zeit (Winterhalbjahr) beginnen und der Honig muß aus der Region, in der man lebt, stammen.
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