© Imkerei Mikley - Album: 050902
Arbeiten im September
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2. September: Direkt nach dem Abernten werden die Bienenvölker mit einer Zuckerlösung oder Imvert-Zucker-Sirup gefüttert. Dies muß noch in der warmen Jahreszeit geschehen, da die Bienen sonst nicht mehr in der Lage sind, den Zucker - ähnlich wie sie es auch mit dem Blüten-Nektar machen - zu Winterfutter zu verarbeiten. Als "goldene Regel" für uns Imker gilt, mit dem Einfüttern bis ca. Mitte September fertig zu sein.
Unsere Bienenvölker haben bereits den größten Teil ihres "Proviants" in der Größenordung von ca. 15 kg Zucker pro Volk erhalten.

Flugloch
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Das Fugloch heißt "Loch", obwohl es bei heutigen Magazin-Beuten meist ein Schlitz unten im Beutenboden ist. Dies hat "historische" Gründe. Ursprünglich lebte die Honigbiene in unseren Breitengraden im Wald, in alten Baumhöhlen, z.B. in verlassenen Specht-Höhlen. Die Öffnung war meist ein "Loch". Die Imker hießen damals auch noch "Zeidler" und waren als Zunft hoch geschätzt.
Bei Ablegern und anderen schwachen Volkern wird das Flugloch eingeengt, damit es vom Bienenvolk besser gegen fremde Eindringlinge verteidigt werden kann. Dies gilt auch für normal starke Völker im Winter. Hier wird dann meist ein Keil eingesetzt, der das Flugloch auch so in der Höhe verkleinert, dass die insektenfressenden Spitzmäuse [12] nicht mehr herein können.

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