22. Juni: Dem Waagvolk wird zum ersten Mal, seit der Aufstellung im Wald,
Honig entnommen.
Hierzu werden die Bienen von jeder Wabe mit einem kleinen Besen in den Blechdeckel abgekehrt.
Die entnommenen vollen Waben werden durch leere ersetzt und zum Schluß werden
die Bienen zurück in die oben offene
Beute "geschüttet". Jetzt haben die Bienen wieder Platz um weiter zu sammeln.
Zelle
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Als Zelle wird die kleinste Einheit einer
Wabe
aus
Bienenwachs
bezeichnet, typisch mit ihrer sechseckigen Form. In diesen Zellen wird entweder die Bienenbrut (s.
Brutnest)
herangezogen, oder es werden auch Vorräte eingelagert. Dies ist vor allem der
Honig (s.
Honigraum),
aber auch in kleineren Mengen der
Blütenpollen.
Ferner dienen die leeren, luftgefüllten Zellen der Randwaben im Winter zur Wärmeisolation.
Wenn Imker von einer Zelle sprechen, meinen sie aber auch häufig eine
Weiselzelle,
die Wiege einer neuen
Königin.
Solche sackartig, senkrecht herunter hängenden Gebilde treten beim
Schwarmtrieb [12],
der
Nachschaffung
und bei der Vermehrung der Bienenvölker durch
Ablegerbildung
und Königinnenzucht auf. Weiteres siehe auch bei den Begriffen
Umlarven [A],
Näpfchen [A]
und
Auslaufen.
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