© Imkerei Mikley - Album: 050614
Tagebuch Juni 2005
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18. Juni: Wir sind hier in der Pfalz, am Rande des Rheintals, nordwestlich von Landau. Die Blüten der Marone (Edel- oder Esskastanie) sind voll entwickelt, aber noch nicht offen. Bei der Nachschau in den Völkern fehlt auch noch der typische "Geruch". Einen Tag später berichtet ein Imkerkollege, daß die Tracht jetzt eingesetzt hat.
Anmerkung: Die Marone (Castanea sativa Mill.) ist nicht mit den Roßkastanien (Aesculus) verwandt, die ähnlich aussehende Früchte hervorbringen. Sie gehört zur Familie der Buchengewächse (Fagaceae).

Schröpfen
Schwarmverhinderung
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Das Schröpfen dient dazu ein Bienenvolk nicht zu stark werden zu lassen, weil es sonst schwärmen will. Es ist damit eine Methode der Schwarmverhinderung. Es kann dabei vorgegangen werden, wie bei der Bildung eines Ablegers, d.h. dem Bienenvolk werden Bienen und Waben mit Brut entnommen. Die danach fehlenden Waben werden durch leere Waben ersetzt. Somit kann das Schröpfen das notwendige Bienenmaterial für die Ableger liefern, zumal auch beide Arbeiten in den gleichen Zeitraum fallen (Mai bis Juni).
Natürlich können Bienenvölker auch nur zur Bildung von Ablegern, oder aus sonstigen Gründen geschröpft werden. In der Vegetationszeit und in gewissen Grenzen hat ein Bienenvolk diesen "Aderlaß" nach etwa vier bis sechs Wochen durch eine erhöhte Bruttätigkeit wieder ausgeglichen.
Eine Teilung des Volkes in zwei gleiche Hälften, wie sie in etwa bei einem Schwarmakt stattfindet, ist aber deutlich zu viel. Ein solches Teilvolk bringt dann in dem laufenden Jahr keinen Honig mehr und wird erst nach der Sonnenwende wieder die normale Volksstärke erreichen. Auf der anderen Seite können aus einem normalen Volk ohne weiteres (je nachdem, wie früh im Jahr) zwischen 5 und 10 Ableger gebildet werden, die dann spätestens im Frühjahr des Folgejahres normal stark sind.

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