17. Juni: Ein Volk ist durch
Schwarmstimmung in der vorausgegangenen Rapstracht
weisellos geworden.
Jetzt wurde es aufgelöst, indem die Bienen von den Waben vor dem Stand abgefegt wurden. Dabei wurde auch die
Beute entfernt.
Die leeren
Zargen mit den
Waben wurden dem weiselrichtigen Nachbarn
(Ableger mit einer jungen Königin) aufgesetzt. Es bleibt den Bienen nichts weiter
übrig, als jetzt dort
"einzuziehen".
vereinigen aufsetzen verstärken
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Es gibt verschiedene Methoden, Bienenvölker oder Teile davon zu vereinigen. Die häufigsten Gründe hierfür
sind der Verlust der
Stockmutter
oder eine nicht ausreichende
Volksstärke
(s. auch
Trachtvolk).
Bei schwachen Völkern ist vorher unbedingt die Ursache zu klären! So kann z.B. bei einem kranken Bienenvolk das
Vereinigen nichts bringen. Falls die Königin zu alt ist, kann das entfernen der alten und das Zusetzen
(im Zusetzkäfig in die Wabengasse und drei Tage gesperrt!)
einer jungen den Erfolg bringen. Alternativ kann ein ganzes Begattungskästchen (über Zeitung!) in einer leeren
Zarge aufgesetzt werden.
Vor allem im Herbst, vor der Einwinterung und im zeitigen Frühjahr ist es sinnvoll, die
Volksstärke
der Bienenvölker zu kontrollieren und ggf. die schwächeren den stärkeren aufzusetzen. Bei
Jungvölkern,
die zu schwach gebildet wurden,
reicht normalerweise das Zugeben einer gedeckelten Brutwabe (ohne die ansitzenden Bienen) völlig aus.
Insgesamt ist das Verstärken durch Brut - auch das Geben einer schlupfreifen
Weisel-
oder
Schwarmzelle -
immer den anderen, hier beschriebenen Methoden vorzuziehen. die Bienen können hierbei nicht zwischen
"fremd" und "eigen" unterscheiden und jegliche Aggressionen, die sonst untereinander möglich sind, werden von
vorn herein vermieden - die Brut, oder Königin schlüpft genauso, wie die eigene.
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Das Ergebnis ist voraussichtlich ein wieder starkes
Trachtvolk. |