© Imkerei Mikley - Album: 050614
Tagebuch Juni 2005
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17. Juni: Ein Volk ist durch Schwarmstimmung in der vorausgegangenen Rapstracht weisellos geworden. Jetzt wurde es aufgelöst, indem die Bienen von den Waben vor dem Stand abgefegt wurden. Dabei wurde auch die Beute entfernt. Die leeren Zargen mit den Waben wurden dem weiselrichtigen Nachbarn (Ableger mit einer jungen Königin) aufgesetzt. Es bleibt den Bienen nichts weiter übrig, als jetzt dort "einzuziehen". Das Ergebnis ist voraussichtlich ein wieder starkes Trachtvolk.

Bienenwachs
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Wachs
Wachsdrüsen
aufketten  Bild [11]
Wildbau
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Jungfernbau
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Bienenwachs ist ein von den Bienen erzeugtes fettähnliches Stoffgemisch aus Estern, langkettiger Alkohole und Säuren - nähere Details zu den Eigenschaften und der Zusammen­setzung siehe [12]. Durch längere Molekül­ketten ist Bienenwachs bei Raumtemperatur nicht flüssig, sondern fest. Von uns Menschen verzehrtes Bienenwachs wird unverdaut wieder ausgeschieden. Es schmilzt bereits ab ca. 65 ºC und sollte aus Sicherheitsgründen (Selbstentzündung wie bei Fettverbrennung) nie direkt, sondern immer in einem Wasserbad [12] verflüssigt werden!
In einem bestimmten Alter besitzen die Bienen sogenannte Wachsdrüsen und "schwitzen" auf der Bauchseite, zwischen den Hinter­­leibs­ringen, kleine Wachsschuppen heraus. Dieses Material ist bei Temperaturen im Bienenstock von bis zu 35 ºC (im Brutnestbereich) gut modellierbar, vergleichbar mit einer Knetmasse. Bei einer bestehenden Tracht und falls im Bienenstock freier Raum, oder eine Lücke zwischen den Waben mit etwas mehr als 35 mm Mittenabstand vorhanden ist, "ketten" sich die Bienen dort "auf" und fangen an, einen neuen Wabenbau aus Wachs zu errichten. Wir Imker nennen dies dann "Wildbau" oder auch "Jungfernbau". Das Wachs von "Jungfernwaben" ist noch ganz weiß. Erst durch eine "Verunreinigung", das sogenannte Pollenöl entsteht die uns bekannte gelbe Färbung.
Weiteres siehe auch: Wiederverwendung von Bienenwachs

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