Ein Detail: Das rechte Volk hat noch einen Zwischenboden (über der ersten
Zarge) mit extra
Flugloch.
Zur
Schwarmverhinderung wurde vor mehr als 10 Tagen
ein sogenannter Flugling gebildet. Das heißt: Im oberen Teil befindet sich die "alte" Königin mit vielen
Jungbienen, aber keinen
Flugbienen. In der unteren Zarge dagegen sind die Flugbienen (unten ist das alte Flugloch) mit einer jetzt
wahrscheinlich geschlüpften
Weiselzelle. Beide Volksteile werden jetzt wieder zurückvereinigt, da der Schwarmtrieb nach dieser Zeit abgeklungen
ist. Hierzu wird einfach der Zwischenboden entfernt und die untere Zarge ganz nach oben gesetzt, weil hier der
meiste, in der Zwischenzeit gesammelte Honig 'drin ist. Das Volk
wird sich in den nächsten Wochen, wenn feststeht, ob die junge Königin vollwertig (in Eilage) ist, oder nicht, für eine
der beiden Königinnen entscheiden. Genau so, würde es auch bei einer "stillen Umweiselung" ablaufen (so die Theorie).
Kritisch ist hierbei, dass jetzt ein Ortswechsel passiert und die junge Königin eventuell schon Orientierungsflüge
unternommen hat ...
das Wandern
[Bild] Gitterboden
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Bienen werden an einen anderen Ort in eine
Tracht
verbracht. Dies wird als Wandern bezeichnet. Hierzu muss zu einer Zeit, in der auch die
Flugbienen
"zu hause" sind, die
Beute
verschlossen
(Flugloch schießen)
werden.
Dies ist nachts, spät abends nach Sonnenuntergang oder früh morgens der Fall.
Transportiert werden die so eingesperrten Völker möglichst zu einer kühlen Tageszeit (früh morgens). Zudem muss
eine Belüftungsmöglichkeit vorhanden sein, da sonst die Gefahr zum
"Verbrausen"
besteht. Für die Wanderung geeignete
Beuten
haben hierzu einen Gitterboden (Insektengitter).
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