© Imkerei Mikley - Album: 050604
Abwandern von der Rapstracht
in der Gegend von Merklingen am 4.6.2005
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Ein Detail: Das rechte Volk hat noch einen Zwischenboden (über der ersten Zarge) mit extra Flugloch.
Zur Schwarmverhinderung wurde vor mehr als 10 Tagen ein sogenannter Flugling gebildet. Das heißt: Im oberen Teil befindet sich die "alte" Königin mit vielen Jungbienen, aber keinen Flugbienen. In der unteren Zarge dagegen sind die Flugbienen (unten ist das alte Flugloch) mit einer jetzt wahrscheinlich geschlüpften Weiselzelle. Beide Volksteile werden jetzt wieder zurückvereinigt, da der Schwarmtrieb nach dieser Zeit abgeklungen ist. Hierzu wird einfach der Zwischenboden entfernt und die untere Zarge ganz nach oben gesetzt, weil hier der meiste, in der Zwischenzeit gesammelte Honig 'drin ist. Das Volk wird sich in den nächsten Wochen, wenn feststeht, ob die junge Königin vollwertig (in Eilage) ist, oder nicht, für eine der beiden Königinnen entscheiden. Genau so, würde es auch bei einer "stillen Umweiselung" ablaufen (so die Theorie). Kritisch ist hierbei, dass jetzt ein Ortswechsel passiert und die junge Königin eventuell schon Orientierungsflüge unternommen hat ...

Glucose
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Glucose [12], auch Traubenzucker genannt, ist ein Einfachzucker und neben der Fructose [12] einer der beiden Hauptbestandteile des Honigs.

Die Besonderheit ist nun, dass dieser Zucker auch im "Bienenblut", der Hämolymphe [12], als "Blutzucker" vorkommt, wie der Blutzucker bei den Säugetieren. Bei den meisten anderen Insekten ist es dagegen die Trehalose [12]. Glucose kann direkt in der Muskulatur in Wärme umgewandelt (verbrannt) werden. Durch diesen Umstand sind die Honigbienen nicht mehr typisch wechselwarm, sondern als Gesamtes, Der Bien, ein Warmblüter. Der Vorteil dieser eigenen Körpertemperatur liegt darin, geschützt in der Beute unabhängig von Umwelt- und Witterungseinflüssen die eigene Brut aufziehen zu können.

Siehe auch bei Brutnesttemperatur, Brutwärme [11].

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