© Imkerei Mikley - Album: 070609
Tagebuch Juni 2007
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Eine Woche später ist klar zu erkennen, dass die Königin in dem Ableger nicht geschlüpft war - mehrere Nachschaffungszellen. In drei Tagen ist eine weitere Zuchtserie bereit zum Verschulen. Falls dann noch keine dieser Zellen geschlüpft ist, wird eine dieser "Edelzellen" hier verwendet und diese Nachschaffungszellen werden ausgebrochen. Der Grund liegt darin, dass die Bienen in ihrer Not bei der Nachschaffung manchmal zu alte Larven verwenden. Aus diesen können dann nicht mehr vollwertig entwickelte Königinnen entstehen, häufig auch schon daran zu erkennen, dass sie kleiner sind. Nur in den ersten zwei Tagen werden die Larven von normalen Bienen und von den Königinnen (beide aus einem befruchteten Ei entstanden und weiblich) gleich ernährt.

Bienenwachs
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Wachs
Wachsdrüsen
aufketten  Bild [11]
Wildbau
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Jungfernbau
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Bienenwachs ist ein von den Bienen erzeugtes fettähnliches Stoffgemisch aus Estern, langkettiger Alkohole und Säuren - nähere Details zu den Eigenschaften und der Zusammen­setzung siehe [12]. Durch längere Molekül­ketten ist Bienenwachs bei Raumtemperatur nicht flüssig, sondern fest. Von uns Menschen verzehrtes Bienenwachs wird unverdaut wieder ausgeschieden. Es schmilzt bereits ab ca. 65 ºC und sollte aus Sicherheitsgründen (Selbstentzündung wie bei Fettverbrennung) nie direkt, sondern immer in einem Wasserbad [12] verflüssigt werden!
In einem bestimmten Alter besitzen die Bienen sogenannte Wachsdrüsen und "schwitzen" auf der Bauchseite, zwischen den Hinter­­leibs­ringen, kleine Wachsschuppen heraus. Dieses Material ist bei Temperaturen im Bienenstock von bis zu 35 ºC (im Brutnestbereich) gut modellierbar, vergleichbar mit einer Knetmasse. Bei einer bestehenden Tracht und falls im Bienenstock freier Raum, oder eine Lücke zwischen den Waben mit etwas mehr als 35 mm Mittenabstand vorhanden ist, "ketten" sich die Bienen dort "auf" und fangen an, einen neuen Wabenbau aus Wachs zu errichten. Wir Imker nennen dies dann "Wildbau" oder auch "Jungfernbau". Das Wachs von "Jungfernwaben" ist noch ganz weiß. Erst durch eine "Verunreinigung", das sogenannte Pollenöl entsteht die uns bekannte gelbe Färbung.
Weiteres siehe auch: Wiederverwendung von Bienenwachs

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