Hier mitten im Wald
Beuten
mit einem relativ kleinen Volumen (nur zwei
Zargen
Deutsch-Normalmaß). Dies lässt auf eine Betriebsweise schließen, bei der den Völkern die
Königinnen
entnommen wurden.
Später, nach der
Tracht,
wird dann zurück
vereinigt.
Vorteile:
1. Optimaler Honigertrag, da keine neue
Brut
Brutnest Brutnesttemperatur
[schließen]
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Das Brutnest ist der zentrale Bereich des Bienenvolkes. Es ist, wenn es die Behausung
(Beute)
zuläßt,
kugelförmig ausgebildet. Dies liegt daran, dass eine Kugel die kleinste Oberfläche im Verhältnis zum Volumen hat, und damit
mit dem geringsten Energieaufwand "beheizt" werden kann,
siehe auch
Brutnestordnung [18].
Alles Futter, was von außen hereinkommt gelangt erst
einmal hierher und wird direkt zur Versorgung der Bienenbrut verbraucht. Entstehen hierbei Überschüsse, so wird der
Nektar über
(s. Honigraum)
und der
Pollen
neben dem Brutbereich eingelagert und haltbar gemacht.
Im Brutnest herrscht eine konstante Temperatur von 35 ºC. Hierzu wird mit Nektar oder
Honig / Futter
"geheizt" -
näheres siehe
Brutwärme [11].
Ist es wärmer, so wird entsprechend belüftet und bei großer
Sommerhitze kann es sogar passieren, dass die Bienen Wasser holen und es verdunsten (Kühlschrank- Prinzip).
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mehr aufgezogen wird.
2. Es ist keine
Schwarmbildung [A]
mehr möglich und
so müssen auch keine regelmäßigen Kontrollen stattfinden - die Völker können über die ganze Trachtzeit (3 bis 4 Wochen) in Ruhe gelassen werden.
3. Es wird kein
Absperrgitter
benötigt.
Nachteile:
1. Extra Arbeitsaufwand beim Trennen und wieder Vereinigen vor der nächsten Tracht, z.B. Wald- oder Tannentracht.
2. Ggf. nach dem Zurückvereinigen Probleme mit einer jungen, in der Tracht nachgeschafften Königin, die nicht, oder nur schlecht begattet wurde.
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