© Imkerei Mikley - Album: 060806
Spätsommerpflege 2006
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Nachtrag am 26. Dezember 2006: Zugegeben, dieses Bild mit den bei uns in der Gegend gehaltenen Hochland-Rindern (bei Kallenberg) hat mal wieder überhaupt nichts mit den Bienen zu tun. Es dient nur als "Platzhalter" für die Ergebnisse der Oxalsäurebehandlung

Ameisensäure
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Milchsäure
Oxalsäure
organische Säuren
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Diese drei organischen Säuren werden zur sogenannten alternativen Behandlung der Bienenvölker gegen den Parasit, die Varroamilbe eingesetzt. Alternativ soll heißen, dass alle drei Säuren natürlich vorkommen, z.B. die Ameisensäure [12] und hauptsächlich Salze der Oxalsäure [12] im Stoffwechsel von Tieren und Menschen und die Milchsäure [12] in Milchprodukten. Ameisensäure kommt auch natürlich im Kastanienhonig vor und Oxalsäureverbindungen in manchen Pflanzen, z.B. dem Rhabarber. Damit ist bei richtiger Anwendung der Säuren jegliche Rückstandsproblematik, wie sie teilweise bei der Behandlung mit Medikamenten auftreten kann (und schon aufgetreten ist !) ausgeschlossen. Richtige Anwendung heißt generell: Erst nach der Saison und dem Abernten.

Die Problematik fast aller sonstigen (nicht auf diesen Säuren basierenden) Varroa- Medikamente liegt in ihrer Eigenschaft, fettlöslich zu sein. Ein wesentlicher Bestandteil des Bienenwachses ist chemisch gesehen Fett. Somit können sich darin diese Medikamente und deren Abbauprodukte über die Zeit (die wiederkehrenden jährlich notwendigen Behandlungen) stark anreichern. Bei einer entsprechend hohen Konzentration können die Rückstände aus dem Wachs schließlich auch im Honig nachgewiesen werden - siehe auch "Wiederverwendung von Bienenwachs". Die drei hier verwendeten Säuren sind nicht fett-, sondern nur wasserlöslich und können sich dadurch nicht im Bienenwachs anreichern.

Die verschiedenen Behandungsmethoden mit den Säuren werden im Detail unter [8] beschrieben und hier gibt's Ergebnisse einer Ameisensäurebehandlung nach der MoT-Methode.

gegen die Varroa-Milbe:

Die Behandlung mit der 3,5%igen Oxalsäure-Zuckerwasser-Lösung wurde am 12. Dezember durchgeführt und die Kontrollwindeln wurden erst jetzt gezogen. Dabei war bereits soviel Gemüll (hauptsächlich Wachsteilchen) vorhanden, dass nicht mehr exakt ausgezählt werden konnte, d.h. ggf. die eine oder andere Milbe übersehen wurde. Gefallen sind bei 16 Völkern zwischen fünf und maximal ca. 100 Milben. Dies ist im Vergleich zu den vorherigen Jahren sehr wenig. Trotzdem kann davon ausgegangen werden, dass die Behandlung wirksam war, da auch der bei fünf dieser Völker vorher ermittelte natürliche Milbenfall sehr gering war - viermal 0 (!) und nur einmal eine Milbe in drei Tagen. Allerdings kann auch nicht ganz ausgeschlossen werden, dass zum Zeitpunkt der Behandlung in sehr starken Völkern wegen dem recht milden Wetter noch etwas Brut vorhanden war. Bei den fünf Kontrollvölkern war dies allerdings nicht der Fall.

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