© Imkerei Mikley - Album: 060707
Tagebuch Juli 2006
[anderes Album]       [Startseite]

[weitere Bilder]

index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture
index pictureindex picture 
[weitere Bilder]
[anderes Album]     [Startseite]
[Bild davor]       [älteres Album][jüngeres Album]       [nächstes Bild]

Die geschleuderten Waben mit dem teilweise nicht herausgegangenen Melezitosehonig wurden versuchsweise einem Bienenvolk zum Umtragen in einer Zarge untergesetzt. Der Erfolg ist hier zu sehen. Das meiste wurde wirklich umgetragen, nur der Inhalt einzelner, weniger Zellen nicht. Diese wurden dafür aber wieder gedeckelt.
In der Literatur wird der Wirkungsgrad beim Umtragen mit 30 bis 70 % angegeben. Weiterhin wird durch das Umtragen der Melezitosehonig durch die Bienen weiter fermentiert, wodurch der prozentuale Anteil an Melezitose unter den Kritischen Wert von etwa 20 % sinkt.

Bienenwachs
[Bild]
Wachs
Wachsdrüsen
aufketten  Bild [11]
Wildbau
[Bild]
Jungfernbau
[schließen]
Bienenwachs ist ein von den Bienen erzeugtes fettähnliches Stoffgemisch aus Estern, langkettiger Alkohole und Säuren - nähere Details zu den Eigenschaften und der Zusammen­setzung siehe [12]. Durch längere Molekül­ketten ist Bienenwachs bei Raumtemperatur nicht flüssig, sondern fest. Von uns Menschen verzehrtes Bienenwachs wird unverdaut wieder ausgeschieden. Es schmilzt bereits ab ca. 65 ºC und sollte aus Sicherheitsgründen (Selbstentzündung wie bei Fettverbrennung) nie direkt, sondern immer in einem Wasserbad [12] verflüssigt werden!
In einem bestimmten Alter besitzen die Bienen sogenannte Wachsdrüsen und "schwitzen" auf der Bauchseite, zwischen den Hinter­­leibs­ringen, kleine Wachsschuppen heraus. Dieses Material ist bei Temperaturen im Bienenstock von bis zu 35 ºC (im Brutnestbereich) gut modellierbar, vergleichbar mit einer Knetmasse. Bei einer bestehenden Tracht und falls im Bienenstock freier Raum, oder eine Lücke zwischen den Waben mit etwas mehr als 35 mm Mittenabstand vorhanden ist, "ketten" sich die Bienen dort "auf" und fangen an, einen neuen Wabenbau aus Wachs zu errichten. Wir Imker nennen dies dann "Wildbau" oder auch "Jungfernbau". Das Wachs von "Jungfernwaben" ist noch ganz weiß. Erst durch eine "Verunreinigung", das sogenannte Pollenöl entsteht die uns bekannte gelbe Färbung.
Weiteres siehe auch: Wiederverwendung von Bienenwachs

big picture
[Kontakt]         [Impressum]         [Datenschutz]
?>